Toter bei Taifun in Japan gemeldet
Ein Mann sei unter einer eingestürzten Garage eingeklemmt worden und habe einen Herzstillstand erlitten, teilte die Behörde für Brand- und Katastrophenschutz am Mittwoch mit. Laut Medienberichten wurde er tot geborgen. Die Japanische Meteorologische Agentur (JMA) forderte rund 700.000 Menschen auf, die Region zu verlassen.
Region Okinawa
Nach Angaben der örtlichen Energieversorger waren in der Region Okinawa und auf den Amami-Inseln rund 200.000 Menschen ohne Strom. Die Mobilfunkbetreiber SoftBank und KDDI teilten mit, dass die Telefon- und Internetverbindungen in einigen Gebieten Okinawas aufgrund des Stromausfalls unterbrochen waren. Der Flughafen Naha blieb am Mittwoch den zweiten Tag in Folge geschlossen. Nach Angaben des japanischen Verkehrsministeriums wurden am Dienstag und Mittwoch insgesamt 951 Flüge gestrichen, 35 Fährlinien stellten ihren Betrieb ein.
Unterdessen hat Taiwan seine Bevölkerung vor dem herannahenden Taifun "Khanun" gewarnt. Der Sturm werde im Norden und Nordosten der Inselrepublik starke Regenfälle bringen, teilte das Wetteramt Taiwans am Mittwoch mit. Vor allem am Donnerstag und Freitag werde das Wetter in Taiwan stark von dem Taifun beeinflusst.
Erst in der vergangenen Woche war Taifun "Doksuri" an der Südspitze Taiwans vorbeigezogen und hatte ebenfalls heftige Unwetter mit sich gebracht. Später zog "Doksuri" über das chinesische Festland, wo rund um die Hauptstadt Peking nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen mindestens 20 Menschen ums Leben kamen.
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