APA - Austria Presse Agentur

Tourismus brach im Corona-Sommer um ein Drittel ein

Der heimische Tourismus hat heuer im Sommerhalbjahr wegen der Corona-Pandemie einen herben Buchungsrückgang erlitten.

Zwischen Mai und August sanken die Nächtigungen in den Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im landesweiten Schnitt um 33 Prozent auf 39,5 Millionen, wie aus den vorläufigen Zahlen der Statistik Austria von Montag hervorgeht. Besonders hart traf es Wien - mit einem Einbruch der Buchungen um 82 Prozent. Am glimpflichsten kamen Kärnten mit einem Minus von 15 Prozent und in Summe 6,9 Mio. Nächtigungen, die Steiermark mit minus 18 Prozent (4,4 Mio. Nächtigungen) und das Burgenland mit minus 19 Prozent (1,3 Mio. Nächtigungen) davon.

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Die Buchungen vonseiten ausländischer Urlauber gingen um 43 Prozent auf 23,8 Millionen zurück - wobei vor allem das Minus von 24 Prozent der deutschen Touristen zu Buche schlug, die heuer in der Sommersaison nur auf 16,5 Mio. Übernachtungen kamen. Die Österreicher buchten um nur 7 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode und sorgten für 15,7 Mio. Nächtigungen.