APA - Austria Presse Agentur

Trotz Wahlkampfs wenig politische Prominenz bei Airpower19

Bei der am Freitag und Samstag in der Steiermark stattfindenden Airpower dürfte recht wenig hochrangige Politik auftreten - trotz oder wegen des Wahlkampfes auf Bundes- und Landesebene. Ein Grund dürfte auch der klimaproblematische Aspekt der Flugshow sein. Am Donnerstag eröffnet die Technologie- und Wirtschaftsschau am Fliegerhorst Zeltweg. Die ÖBB fährt ein großes Zubringer-Angebot zur Flugshow.

Angesagt haben sich Verteidigungsminister Thomas Starlinger und ÖVP-LH Hermann Schützenhöfer, die beide am Freitag ab 18.00 Uhr zu einem Empfang in der Airpower-Lounge am Fliegerhorst Hinterstoisser laden. Bei der Airpower selbst dürfte Schützenhöfer wegen anderer Verpflichtungen und auch beim Auftritt von ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz in Graz beim Raiffeisensportpark um 14.30 Uhr nicht zugegen sein. SPÖ-LHStv. Michael Schickhofer wird sich in seiner Funktion als Katastrophenschutzreferent über die Tätigkeit der Einsatzleitung der BH informieren.

Ex-Verteidigungsminister Mario Kunasek, jetzt Klubobmann und Landtagswahl-Spitzenkandidat, wird auf der Flugshow vorbeischauen. Der designierte FPÖ-Bundesparteiobmann Nobert Hofer - als Präsidentschaftkandidat 2016 auf der Airpower zugegen gewesen wie auch der jetzige Bundespräsident Alexander Van der Bellen - ist hingegen am Freitag bei der FPÖ in Salzburg und am Samstag bei NR-Wahl-Auftakt der Freiheitlichen im oberösterreichischen Pasching.

Die Flugshow stellt auch eine Plattform für nationale und internationale Luftfahrtunternehmen zur Verfügung. Dies soll grenzüberschreitende Kooperationen im Luftfahrtsektor fördern und Arbeitsplätze nach Österreich holen. Die Ausstellung wird am Donnerstag um 14.30 Uhr vom Rüstungsdirektor des Bundesheeres Generalleutnant Norbert Gehart, den Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich Harald Mahrer, den Präsidenten der steirischen Wirtschaftskammer Josef Herk sowie der zweiten Landtagspräsidentin Manuela Khom (ÖVP) eröffnet. Aussteller sind u.a. Airbus Helicopters, Thales, Saab, Diamond Aircraft Industries GmbH, Frequentis AG, Rheinmetall Air Defence AG oder auch die TU Wien.

Die ÖBB leisten auch heuer bei der Airpower Shuttledienste, sagte Regionalmanager Franz Suppan von der ÖBB-Personenverkehr AG. Sowohl am Freitag als auch am Samstag werden insgesamt 204 zusätzliche Zugfahrten für einen Shuttle-Verkehr zwischen den Auffangparkplätzen in Kraubath und Zeltweg eingesetzt. Fahrgäste des - ebenfalls verstärkten Fernverkehrs können in Knittelfeld auf die Shuttle-Züge umsteigen. Sonderzüge aus Wien und Kärnten runden das ÖBB-Angebot ab.

Wer am Samstag ausschließlich die Züge des Nahverkehrs (S-Bahn, Regionalzug, REX) nutzt, fährt um nur elf Euro mit dem Freizeitticket aus der ganzen Steiermark zur Veranstaltung und wieder nach Hause. Für den Freitag steht das Einfach-Raus-Ticket gestaffelt ab zwei Personen und ab 34 Euro zur Verfügung.

( S E R V I C E - Nähere Infos über Anreise und Park-Möglichkeiten sind unter www.airpower.gv.at oder www.oebb.at abrufbar)