Trump-Mitarbeiter in Auseinandersetzung verwickelt

Donald Trump besuchte am Montag Nationalfriedhof Arlington
Bei einem Besuch des Präsidentschaftskandidaten Trump auf dem Nationalfriedhof Arlington ist es Berichten zufolge zu einem Zwischenfall gekommen.

Wie der US-Radiosender NPR unter Berufung auf eine anonyme Quelle am Dienstag berichtete, sollen zwei Mitarbeiter von Trumps Wahlkampfteam in eine "verbale und physische Auseinandersetzung" mit einem Friedhofsmitarbeiter geraten sein.

Der Vorfall ereignete sich demnach am Montag während einer Kranzniederlegung zu Ehren der 13 US-Soldaten, die 2021 beim Abzug aus Afghanistan ums Leben kamen. Laut NPR versuchte ein Friedhofsmitarbeiter, Trumps Team davon abzuhalten, in einem Bereich mit Soldatengräbern zu filmen und zu fotografieren. Daraufhin hätten die Wahlkampfhelfer den Mitarbeiter verbal angegriffen und zur Seite gedrängt.

Trumps Sprecher Steven Cheung wies den Bericht zurück und erklärte, es habe keine körperliche Auseinandersetzung gegeben. Die Friedhofsverwaltung bestätigte einen Vorfall, nannte aber keine Details. Sie betonte, dass politische Wahlkampfaktivitäten auf Militärfriedhöfen gesetzlich verboten seien.

Warum Trumps Team den Friedhof im Rahmen seiner Wahlkampagne besuchen durfte, blieb unklar. Die Verwaltung reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters zu einer Stellungnahme.

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