Tumulte beim Krampuslauf im Tiroler Oberland

Ein Krampuslauf in Tirol eskalierte vergangenes Wochenende
Ein Krampuslauf in Zams im Tiroler Oberland (Bezirk Landeck) ist vergangenen Samstag teilweise eskaliert. Mehrere Schlägereien - darunter eine mit rund 50 Personen - forderten acht Verletzte, sagte der Landecker Bezirkspolizeikommandant Christoph Patigler am Mittwoch zur APA. Es wurde aber niemand schwer verletzt. Insgesamt setzte es 67 Anzeigen, fünf Personen wurden festgenommen. Es herrschte eine "aufgeheizte und enthemmte Stimmung", schilderte der Beamte.

Ab 19.30 Uhr und damit nach Ende der offiziellen Veranstaltung sei es losgegangen. Bis 2.30 Uhr kamen dann "laufend Meldungen" über Schlägereien, sagte Landecks oberster Polizist. Rund 30 Polizistinnen und Polizisten hätten versucht, die Einsätze der Reihe nach abzuarbeiten. Bei der "sehr unruhigen Situation" - die sich im Umfeld des Veranstaltungsortes zugetragen hatte - sei auch viel Alkohol im Spiel gewesen.

Keine Verletzten bei Massenschlägerei

Die Schlägerei mit 50 Beteiligten war indes glimpflich ausgegangen, denn es wurde niemand verletzt. Bei weiteren acht Vorfällen gab es dagegen Verletzte, bei denen aber "im Endeffekt nicht viel passiert" sei, beschrieb Patigler die Situation.

Das Ausmaß der Vorkommnisse spiegelt sich indes in der Anzeigenstatistik wieder. Neben den fünf Festnahmen waren unter anderem acht Anzeigen wegen Körperverletzung, elf wegen Ordnungsstörung und 29 nach dem Jugendgesetz die Folge. Dies betraf insbesondere den unerlaubten Konsum von Alkohol, hieß es. Darüber hinaus gab es mehrere Anzeigen wegen Anstandsverletzung, Ehrenkränkung, aggressivem Verhalten sowie Verstöße gegen das Pyrotechnikgesetz und im Straßenverkehr.

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