In der Altstadt von Eckernförde und weiteren Orten gab es freiwillige Evakuierungen der Bewohner aus Teilen der Altstadt. Das Schulzentrum Süd in Eckernförde wurde als Notquartier hergerichtet. Der Kreis Rendsburg-Eckernförde hatte am Abend Katastrophenalarm ausgelöst.
Große Probleme gab es nach Angaben der Sprecherin in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg sowie in den Städten Flensburg und Kiel. In Ostholstein wurden mehrere Strandwälle von den Fluten durchbrochen und Deiche beschädigt. In Maasholm an der Schlei brach ein Deich. In Schleswig wurde der Hafen überflutet, der Strom wurde abgestellt. Auch in Flensburg schalteten die Stadtwerke in Teilen des Hafens den Strom ab. Ein großes Problem für die Katastrophenschutzanlagen sei die Dauerbelastung durch das Wasser.
Am Freitagnachmittag war eine Frau auf der Ostseeinsel Fehmarn in ihrem Auto von einem umstürzenden Baum erschlagen worden. Berichte über weitere Tote oder Verletzte lagen in der Früh nicht vor.