Ukraine - Angriffe in Region Donezk zurückgeschlagen
Am Vortag seien dort 42 von 142 russischen Angriffen abgewehrt worden. Russland halte jenseits der Grenze zu den nördlichen ukrainischen Regionen Tschernihiw und Sumy eine Militärpräsenz aufrecht, teilte das ukrainische Militär weiter mit. Dort legten die russischen Einheiten immer mehr Minenfelder an und verübten Sabotage. Der Frontabschnitt wird aufmerksam beobachtet, um Anzeichen dafür zu erkennen, dass Russland plant, dort eine neue Front zu eröffnen, um die zahlenmäßig unterlegenen ukrainischen Truppen unter Druck zu setzen.
Auch auf die Stadt Dnipro meldete Kiew einen russischen Raketenangriff. Dabei seien sieben Menschen verletzt worden, darunter ein 15-Jähriger, so die Regionalregierung. Ein Opfer sei in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Außerdem seien zahlreiche Wohngebäude beschädigt worden, hieß es.
Nach Angaben aus Moskau griff Kiew in der Nacht auf Montag drei russische Grenzregionen mit Drohnen an. Insgesamt 36 unbemannte Fluggeräte seien von der Luftabwehr zerstört worden, hieß es aus dem russischen Verteidigungsministerium. Betroffen waren demnach die Oblasten Brjansk, Kursk und Belgorod, die alle an die Ukraine grenzen. Die Regionalregierungen von Brjansk und Kursk teilten mit, es habe weder Verletzte noch größere Schäden infolge der Angriffe gegeben. Aus Belgorod lagen zunächst keine Angaben vor.
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