APA - Austria Presse Agentur

Rund 20 aus der Ukraine geflüchtete Kinder bereits in Wiener Schulen

In Wien gehen bereits die ersten aus der Ukraine geflohenen Kinder in die Schule. Vorerst sind es rund 20.

Es dürften aber bald schon deutlich mehr werden, wie der Wiener Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) am Dienstag im Gespräch mit der APA erläutert hat. Gesucht wird nun vor allem Personal. Erhoben wird dazu etwa, ob geflüchtete Menschen mit pädagogischer Ausbildung eingetroffen sind.

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Aktuell sind die Kinder aus der Ukraine noch in den Regelklassen untergebracht. Möglich ist jedoch, dass bei einer größeren Anzahl auch eigene Klassen eingerichtet werden, sagte der Stadtrat. Wie viele Betroffene erwartet werden, sei derzeit nicht vorherzusehen, betonte er. Wiederkehr versicherte jedoch: "Wir sind vorbereitet, dass wir viele Kinder aufnehmen können."

Aktuell wird auch die Ankunft zahlreicher unbegleiteter Jugendlicher registriert, berichtete er. Wiederkehr appellierte auch an den Bund, rasch die Verordnung zum Schutz von Menschen aus der Ukraine zu beschließen, etwa um die Frage der Schulpflicht zu klären. Derzeit arbeite man "ins Blaue" hinein, betonte er.

Angesichts der bisher relativ kleinen ukrainischen Community in Wien gestaltet sich laut Wiederkehr auch die Suche nach pädagogischem Personal mit Sprachkenntnissen nicht ganz einfach. Darum werde man nun auch jene Menschen ansprechen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Gesucht werden vor allem Personen mit entsprechender Ausbildung.

Service: Informationen zum Bildungssystem in Wien werden auch unter https://www.bildung-wien.gv.at/service/Krieg-in-der-Ukraine-.html auf deutscher und ukrainischer Sprache zur Verfügung gestellt.