BP-Umfragen sehen Van der Bellen zwischen 51 und 58 Prozent

Alexander Van der Bellen dürfte als Sieger aus der Wahl hervorgehen
Am kommenden Sonntag ist Bundespräsidentenwahl. Umfragen sagen für Amtsinhaber Alexander Van der Bellen zwischen 51 und 58 Prozent voraus.

 Eine aktuelle OGM-Umfrage unter 1.700 repräsentativ ausgesuchten Wahlberechtigten (Online-Verfahren) im Auftrag des "Kurier" sieht Van der Bellen bei 58 Prozent. Die Wahlbeteiligung wird bei rund 65 Prozent liegen, schätzt OGM-Chef Wolfgang Bachmayer, wobei die FPÖ-Wählerschaft in geringerem Ausmaß teilnehmen werde als der Durchschnitt.

Unterschiede bei der Wahlbeteiligung werde es auch nach Altersgruppen geben. Bachmayer im "Kurier" vom Sonntag: "Bei den unter 30-Jährigen ist eine Beteiligung von nur 50 bis 55 Prozent zu erwarten, dagegen werden fast drei von vier Pensionistinnen und Pensionisten wählen gehen." Die Umfrage wurde zwischen dem 23. und 28. September durchgeführt, die Schwankungsbreite beträgt +/-2,4 Prozent.

FPÖ-Kandidaten Walter Rosenkranz kommt bei dieser Umfrage auf 16 Prozent. Das ist deutlich unter den aktuellen Werten der FPÖ in der Sonntagsfrage zur Nationalratswahl, wo sie bei 22 Prozent hält. Rosenkranz leide vor allem unter dem früheren FPÖ-Politiker Gerald Grosz (der laut Umfrage fünf Prozent erhalten wird). Tassilo Wallentin (neun Prozent) nimmt Rosenkranz potenzielle Stimmen aus dem ÖVP-Lager weg, nämlich jene ÖVP-Wähler, die nicht Van der Bellen wählen wollen.

Michael Brunner (MFG) und Heinrich Staudinger sind mit zu erwartenden drei bzw. einem Prozent lediglich Zählkandidaten, Dominik Wlazny bleibt ein urbanes Acht-Prozent-Phänomen.

Eine Market-Umfrage für den "Standard" diese Woche hatte etwas unterschiedlichere Werte. Van der Bellen lag bei Market bei 51 Prozent, Rosenkranz bei elf und Wlazny bei zehn Prozent. Wallentin kam in dieser Umfrage auf sieben, Grosz und Brunner jeweils auf vier und Staudinger nur auf zwei Prozent der Stimmen.

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