Prägraten in Osttirol nach Murenabgängen abgeschnitten
Die Virgentalstraße (L24) wurde zwischen zwei Ortsteilen auf einer Länge von rund 60 Metern bis zu zwei Meter hoch verschüttet. Ein Lokalaugenschein Montagfrüh ergab, dass die Straße bis auf weiteres gesperrt bleiben muss, teilte das Land mit. Prägraten war somit vorerst über den Straßenweg nicht erreichbar.
Straße gesperrt
Ein Notweg für Einsatzkräfte wurde eingerichtet, hieß es. Auch die Strom- und Wasserversorgung der Gemeinde sei sichergestellt. Betroffen war der Abschnitt zwischen den Ortsteilen Bobojach und Wallhorn. Zudem traten infolge des Unwetters zwischen Prägraten und dem Ortsteil Hinterbichl auch mehrere Bäche über die Ufer und verlegten die Straße.
Montagvormittag sollen die Gräben von Mitarbeitern der Landesgeologie bzw. der Wildbach- und Lawinenverbauung beflogen, um die Lage nochmals besser beurteilen zu können. Anschließend wird laut Land mit den Aufräum- und Sicherungsarbeiten begonnen. Von den dabei gewonnenen Erkenntnissen und den folgenden Arbeiten sei auch die Dauer der Sperre abhängig, wurde betont.
Doch keine Evakuierung
Ursprünglich wurde Sonntagabend angenommen, dass in der Gemeinde auch Häuser evakuiert worden waren. Eine solche Evakuierung lag aber dann doch nicht vor, erklärten die Verantwortlichen des Landes. Es drang zwar Wasser in Keller ein, die von der Feuerwehr ausgepumpt wurden. Die Bewohner konnten aber in ihren Häusern bleiben.
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