Urlaub in Österreich war im Sommer gut gebucht
Vor allem im August und im September schnellten die Buchungen in die Höhe. Allein im September verzeichneten die Beherbergungsbetriebe mit 11,64 Millionen Übernachtungen ein kräftiges Plus von 17,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und übertrafen damit sogar den September 2019 vor der Coronakrise (plus 1,9 Prozent).
"Wesentlicher Treiber waren abermals die Buchungen inländischer Gäste", betonte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Freitag mit Blick auf die September-Zahlen. Die Nächtigungen der Urlauber aus Österreich hatten sich bereits im September des Vorjahres steil nach oben entwickelt - und dieses hohe Niveau wurde heuer gehalten, mit einem marginalen Zuwachs von 0,2 Prozent auf 3,99 Millionen gebuchten Nächten. Gegenüber dem September vor der Pandemie bedeutet das ein massives Plus von 15 Prozent.
Infolge der heuer verfügbaren Impfstoffe gegen Covid-19 und weniger restriktiven Reisebeschränkungen als im Vorjahr verstärkten auch die Touristen aus dem Ausland ihre Buchungen in den heimischen Tourismusbetrieben deutlich - allein im September um 29,3 Prozent auf 7,65 Millionen. Das waren um nur noch 3,9 Prozent weniger als vor der Krise im September 2019. Mehr als zwei Drittel (70,3 Prozent) aller Nächtigungen ausländischer Urlauber tätigten Deutsche. Sie buchten 5,38 Millionen Nächte.
Im September machten 3,53 Millionen Menschen Urlaub in Österreich - das war um ein Viertel mehr als im Pandemie-September 2020. Aus dem Inland buchten fast 1,44 Millionen Gäste (plus 7 Prozent), aus dem Ausland gab es 2,09 Millionen Ankünfte (plus 42 Prozent) - allein aus Deutschland 1,36 Millionen (plus 30,6 Prozent).
Von der Aufwärtsentwicklung im Tourismus profitiert fast ausschließlich die Ferienhotellerie, in den Städten herrschte diesen Sommer mangels Fernflugverbindungen - und somit auch mangels Touristen aus Asien und Übersee - nach wie vor Krisenstimmung.
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