Staatsbesuch im Weißen Haus: US-Präsident Biden empfängt Macron

In den Beziehungen zwischen USA und Frankreich knirschte es zuletzt
US-Präsident Joe Biden empfängt Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron an diesem Donnerstag im Weißen Haus.

Nach einer offiziellen Begrüßungszeremonie und einem bilateralen Gespräch ist eine gemeinsame Pressekonferenz der beiden Präsidenten geplant. Für Donnerstagabend (Ortszeit/Freitagnacht MEZ) ist ein festliches Staatsbankett im Weißen Haus angesetzt.

Macron für Staatsbesuch in den USA

Macron ist für einen mehrtägigen Staatsbesuch in den USA. Solche Trips werden anders als reguläre Arbeitsbesuche von besonderem protokollarischen Pomp begleitet, wie etwa dem Staatsbankett. Macron ist der erste ausländische Gast in Bidens Amtszeit, der zu einem solchen Staatsbesuch eingeladen wurde.

Macron wird bei der Reise von seiner Ehefrau Brigitte und mehreren Ministerinnen und Ministern begleitet. Im Anschluss an das Programm in Washington will der französische Präsident in die Metropole New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana weiterreisen. Die Gegend im Süden der USA ist besonders französisch geprägt.

Frankreich sei ältester Verbündete der USA

Die US-Regierung betonte, Frankreich sei der älteste Verbündete der Vereinigten Staaten. Im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Biden und Macron solle der russische Angriffskrieg auf die Ukraine stehen, sagte ein US-Regierungsvertreter im Vorfeld. Weitere Themen seien China, Iran und die gemeinsame wirtschaftliche Zusammenarbeit etwa im Energiebereich. Im vergangenen Jahr hatte es in den Beziehungen zwischen den beiden NATO-Partnern ordentlich geknirscht, weil Frankreich wegen eines neuen Sicherheitsbündnisses im Indopazifik ein Milliarden-Geschäft für U-Boote entging.

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