USA und Großbritannien bombardieren Houthi-Rebellen im Jemen

Propalästinensische Demonstration in Sanaa
Als Reaktion auf die Attacken der jemenitischen Houthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer haben die USA und Großbritannien Medienberichten zufolge Luftangriffe gegen die Miliz gestartet.

US-Medien berichteten am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf Regierungsvertreter, dabei seien Kampfjets und Marschflugkörper vom Typ Tomahawk zum Einsatz gekommen. Derweil sprachen Houthi-Kreise und Augenzeugen im Jemen von Angriffen auf Städte des Landes.

Houthis sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten "Achse des Widerstands"

Die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen haben seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen nach US-Angaben mehr als hundert Drohnen- und Raketenangriffe auf Schiffe im Roten Meer ausgeführt. Die Houthis sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten "Achse des Widerstands". Dazu gehört neben der Hamas auch die schiitisch-islamistische Hisbollah-Miliz im Libanon.

Der UN-Sicherheitsrat hatte am Mittwoch ein Ende der Angriffe auf Schiffe gefordert. Das Rote Meer ist eine sehr wichtige Route für den internationalen Handel.

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