USA sprechen wegen Corona Reisewarnung nach Shanghai aus

Die chinesische Metropole Shanghai ist abgeriegelt
Angesichts des Corona-Ausbruchs in Shanghai warnt die US-Regierung vor Reisen in die chinesische Metropole und erlaubt ihren Mitarbeitern im dortigen Konsulat die Ausreise.

Als Grund nannte das US-Außenministerium am Freitagabend (Ortszeit) die Ausgangssperren, weitere Corona-Beschränkungen und das Risiko, dass Eltern bei einer Infektion von ihren Kindern getrennt werden könnten.

Alle nicht absolut notwendigen Mitarbeiter des Konsulats und deren Familien dürften ausreisen, hieß es weiter. Damit dürfte der reguläre Betrieb des Konsulats in Shanghai bis auf Weiteres stillgelegt sein.

Chinas aktuelle Corona-Welle ist die Schlimmste seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren. Betroffen sind unter anderem die Metropolen Shanghai, Changchun und Shenyang in Nordostchina, in denen insgesamt rund 38 Millionen Einwohner leben. Wegen Chinas strikter Null-Covid-Politik gelten weiträumige Ausgangssperren.

Große Empörung löste zuletzt die Praxis aus, dass kleine Kinder von ihren Eltern getrennt werden. Nach Protesten hatte die Stadtregierung von Shanghai am Mittwoch angekündigt, dass dort nicht infizierte Eltern beantragen könnten, Kinder, die besondere Unterstützung bräuchten, in die Isolation begleiten zu dürfen. Unklar blieb aber, ob sich die Regelung nur auf Kinder beschränkt, die spezielle Betreuung brauchen.

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