Mordversuch: Vater und drei Söhne in Wien vor Gericht

Symbolbild
Nach einer Schießerei müssen sich ab Freitag ein Vater und seine Söhne wegen versuchtem Mordes am Landesgericht verantworten.

Sie sollen im Zug einer so genannten Aussprache auf eine gegnerische Familie losgegangen sein, nachdem einer der Söhne am Rand einer Kampfsportveranstaltung im Oktober in der Wiener Stadthalle einen Schlag ins Gesicht erhalten hatte.

Was ist passiert?

Dieser Zwischenfall hatte bereits in der Stadthalle eine erste Rauferei zur Folge. Beim späteren Treffen in der Floridusgasse kam es dann zu regelrechten Wild-West-Szenen. Der 54-jährige Vater - ein Bauunternehmer - und seine Söhne im Alter von 22, 25 und 29 Jahren sollen mit den vier Kontrahenten mitten auf der Fahrbahn aneinandergeraten sein. 

Nach kassierten Faustschlägen soll der mittlere Sohn mit einem Messer zugestochen, der jüngste Sohn einem Gegner mit einer Pistole in den Rücken geschossen haben, während der Vater mit einem Colt um sich schoss. Am Ende lagen drei gegnerische Männer teilweise lebensgefährlich verletzt am Boden. Die Angeklagten verantworteten sich nach ihrer Festnahme mit Notwehr. Die Verhandlung ist auf drei Tage anberaumt und soll am 24. Juni zu Ende gehen.

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