APA/BARBARA GINDL

Femizid in Baden: Verdächtiger Polizist tot aufgefunden

Im Fall der am 20. Oktober im Bezirk Baden getöteten 43-jährigen Frau ist nach Medienberichten ihr tatverdächtiger Lebensgefährte tot aufgefunden worden.

Triggerwarnung: Im Beitrag geht es um einen Femizid. 

Raimund Schwaigerlehner, Sprecher der NÖ Polizei, bestätigte, dass am frühen Abend ein Toter in einem Windschutzgürtel in Moosbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha) entdeckt wurde. "An der Identifizierung wird gearbeitet", so Schwaigerlehner. Es könnte sich dabei um den Tatverdächtigen handeln: ein 44-jähriger Polizeibeamter.

Meldungen, wonach es sich um den Tatverdächtigen handelt, seien "zum gegenwärtigen Zeitpunkt Spekulation", ergänzte der Polizeisprecher. Den Medienberichten zufolge könnte der 44-Jährige Selbstmord verübt haben. In einem Windschutzgürtel bei Moosbrunn war noch am Tag der Tat das Auto des Verdächtigen gefunden worden. Danach war in dem Bereich eine groß angelegte Suche nach dem in Wien tätigen Beamten gestartet worden.

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Die 43-Jährige war am Nachmittag des 20. Oktober von Angehörigen in einem Haus, in dem sie mit dem 44-Jährigen lebte, aufgefunden worden. Der Tod der Frau ist dem vorläufigen Obduktionsergebnis zufolge durch Ersticken eingetreten. Festgestellt wurde ein stumpfes Trauma im Bereich von Brust, Kopf und Hals.

Professionelle Hilfe

Falls dir oder einer Person in deinem Umfeld Gewalt oder Missbrauch widerfährt, dann Rede mit einer Vertrauensperson in deiner Nähe darüber oder wende dich an ExpertInnen sowie Beratungsstellen: