Vermisste nach schweren Überschwemmungen an der Cote d'Azur

Gefährliche Flutwellen bedrohen Nizza
Nach schweren Überschwemmungen an der französischen Cote d'Azur suchen Rettungskräfte nach zehn Vermissten. Darunter seien zwei Feuerwehrleute, deren Fahrzeug während eines Einsatzes am späten Freitagabend von den Fluten mitgerissen wurde. Ausgelöst wurden die Überschwemmungen durch schwere Regenfälle in der Region um Nizza. Für die Stadt wurden gefährliche Flutwellen vorhergesagt. Der Fluss Var trat über die Ufer. Der Flugverkehr wurde eingestellt, Bahnhöfe geschlossen.

In einem Dorf rund 50 Kilometer nördlich von Nizza wurden zwei Bewohner vermisst, die sich vor dem steigenden Hochwasser auf das Dach ihres Hauses geflüchtet hatten - das Haus stürzte nach Behördenangaben ein und die zwei Menschen verschwanden in den Fluten.

Dutzende Menschen wurden nach Feuerwehrangaben vor den Überschwemmungen in Sicherheit gebracht. Ein Vertreter der Präfektur Alpes-Maritimes sprach von einer "noch nie dagewesenen Lage", große Gebiete seien von Überschwemmungen betroffen und mehrere Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.

In dem Dorf Saint-Martin-Vesubie stürzte eine Brücke ein. Ein Parlamentsabgeordneter berichtete, die Tankstelle des Ortes sei von den Fluten mitgerissen und mehrere Häuser stark beschädigt worden.

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