APA - Austria Presse Agentur

Vierter Verdächtiger im Fall der getöteten 13-Jährigen ausgeliefert

Im Fall der im Juni 2021 in Wien getöteten 13-Jährigen ist der vierte Verdächtige am Mittwoch von Großbritannien an Österreich ausgeliefert worden.

Triggerwarnung: In diesem Beitrag geht es um einen Mord.

Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien am Freitag der APA. "Er ist seit Mittwoch hier und wurde bereits einvernommen." Die Anträge auf die Verhängung der Untersuchungshaft würden vorbereitet.

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Das Mädchen war im Juni 2021 in Wien-Donaustadt zu Tode gekommen. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt in diesem Zusammenhang gegen insgesamt vier Afghanen wegen Vergewaltigung mit Todesfolge. Während drei im Alter zwischen 16 und 23 Jahren in Österreich in Haft sind - zwei sind in Wien in Untersuchungshaft, ein dritter aufgrund einer Verurteilung wegen anderer Delikte in Strafhaft -, war der Vierte nach England geflohen. Ende Juli 2021 wurde er festgenommen und sitzt seitdem in Auslieferungshaft, wogegen er im Jänner 2022 Rechtsmittel einlegte. Das wurde jetzt offenbar zurückgewiesen. Wie sich der Verdächtige in seiner Einvernahme verantwortete, wollte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht sagen.