APA - Austria Presse Agentur

Volksbank strafft Filialnetz weiter

Die Coronakrise beschleunigt die Entwicklungen im Bankensektor. Die Frequenz hat in den Bankfilialen durch die Pandemie stark abgenommen.

Konsequenz ist eine weitere Straffung des Filialnetzes bei manchen Banken. Die Volksbank etwa plant bis Ende 2021 fünf bis 15 Filialen zu schließen, so Volksbank-Sprecher Wolfgang Layr laut "Kurier". Welche das sein werden, sei Gegenstand von Kundenfrequenzanalysen. "Wir haben unser Filialnetz ohnehin schon sehr straff bereinigt", sagte Layr. Gab es im Jahr 2012 noch mehr als 500 Volksbank-Filialen in Österreich, sind es jetzt nur noch 260.

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Bei der Sparkasse und den Raiffeisen-Landesbanken gab man sich, was geplante Filialschließungen angeht, wortkarg. Die Sparkasse verwies laut Zeitungsbericht auf die Halbjahres-Bilanz Ende Juli. Die Raiffeisen-Landesbank in der Steiermark räumte ein, von einer Analyse des Filialnetzes zu wissen.

Keine Schließungen geplant haben laut "Kurier" die BAWAG (88 Standorte), die Bank Austria (123 Standorte), die Anadi Bank (14 Standorte) und die Oberbank (inklusive Ausland 178 Filialen). Letztere schließt aber Zusammenlegungen nicht aus.