APA - Austria Presse Agentur

Von der Leyen hält Angriff auf Kramatorsk "verabscheuungswürdig"

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat den Raketenangriff auf den Bahnhof der ostukrainischen Stadt Kramatorsk als "verabscheuungswürdig" bezeichnet.

"Ich bin entsetzt über den Verlust von Menschenleben und werde Präsident Wolodymyr Selenskyj persönlich mein Beileid aussprechen", schrieb sie am Freitag auf Twitter. Kurz zuvor war die deutsche Politikerin zu einem Solidaritätsbesuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angekommen.

Bei dem Angriff auf den Bahnhof wurden nach Angaben des ukrainischen Geheimdiensts SBU mindestens 39 Menschen getötet, davon 4 Kinder. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt. Etwa 4000 Menschen hätten sich am Bahnhof aufgehalten, sagte Bürgermeister Olexander Hontscharenko.

Für dich ausgesucht

Bundespräsident Alexander van der Bellen verurteilte den Angriff als "barbarischen Akt". "Der Raketenangriff auf den Bahnhof der Stadt #Kramatorsk in der #Ukraine, auf Frauen und Kinder, auf flüchtende Zivilisten, ist ein barbarischer Akt. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Das Töten muss aufhören!", schrieb der Bundespräsident auf Twitter.