APA - Austria Presse Agentur

Während Attentat: WienerInnen üben sich in Solidarität und bieten Unterschlupf

Auf Social Media boten die EinwohnerInnen der Hauptstadt einander Unterschlupf.

Am 2. November wurde die Wiener Innenstadt von einem islamistischen Terroranschlag erschüttert – bislang sind vier Tote zu beklagen, 17 Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Einer der Attentäter wurde von der Polizei erschossen.

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Der Anschlag und der darauffolgende Einsatz führten dazu, dass ein großer Teil der Stadt abgesperrt wurde, die Regierung appellierte an die Bevölkerung, sich in Sicherheit zu begeben. Für viele Menschen, die den letzten Abend vor dem zweiten Corona-Lockdown im Freien oder in einem Lokal verbringen wollten, bedeutete das, dass sie nicht mehr nachhause konnten.

In Zeiten wie diesen zeigt sich Wien von seiner besten Seite: Auf Twitter übten sich zahllose Nutzerinnen in Solidarität, indem sie ihre eigene Wohnung als vorübergehenden Unterschlupf zur Verfügung stellten. Falls jemand einen sicheren Ort in einem bestimmten Bezirk oder in der Nähe eines öffentlichen Platzes brauche, stehen die Türen offen, hieß es in zahlreichen Tweets von hilfsbereiten UserInnen.