Waldbrand im Rax-Schneeberg-Gebiet beseitigt

Mithilfe von Drohnenüberflügen soll nun vorläufig morgens und nachmittags kontrolliert werden, ob sich Glutnester bilden. "Es flackert immer wieder was auf, das wird auch in den nächsten Tagen der Fall sein." Die örtliche Feuerwehr bleibe für den Fall der Fälle einsatzbereit. "Wir werden die Brandfläche sukzessive und regelmäßig beobachten", blickte Huber voraus.
200 Feuerwehrleute am Montag im Einsatz
Rund 200 Feuerwehrleute waren am Montag im unwegsamen Gelände aufgeboten worden. "Da ist einiges weitergegangen mit der Bodenbearbeitung", zeigte sich der Bezirkskommandant zufrieden. Im Zuge des Einsatzes haben sich laut Huber einige Mitglieder leichte Verletzungen, etwa am Knöchel, zugezogen.
Der Brand war am Samstagvormittag ausgebrochen. Auslöser dürfte ein brennendes Fahrzeug gewesen sein. Durch den starken Wind griffen die Flammen auf ein nahe gelegenes Waldstück über und breiteten sich rasch aus. Am Sonntagnachmittag wurde das Feuer unter Kontrolle gebracht und die betroffene Fläche auf rund acht Hektar eingegrenzt. Der Höchststand der eingesetzten Helfer wurde am Samstag mit 340 verzeichnet, an diesem Tag waren auch fünf Löschhubschrauber in der Luft.
Bereits 2021 hatte ein riesiger Waldbrand die Einsatzkräfte in dem Bezirk gefordert. Am 25. Oktober 2021 war am Mittagsteig in Hirschwang in der Marktgemeinde Reichenau an der Rax ein Feuer ausgebrochen. Ein rund 115 Hektar großes Areal war betroffen, insgesamt wurden fast 9.000 Helfer aufgeboten. Feuerwehrangaben zufolge entwickelte sich in steilem und felsigem Gelände einer der aufwendigsten Löscheinsätze im Bereich der Waldbrandbekämpfung der vergangenen Jahrzehnte. Erst am 6. November 2021 wurde "Brand aus" gegeben.
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