APA - Austria Presse Agentur

Weitere Einvernahmen nach Tod von 49-Jähriger in NÖ

Nach dem Tod einer 49-Jährigen sind die ErmittlerInnen in Niederösterreich am Dienstag weiter mit den Hintergründen beschäftigt gewesen.

Auf dem Programm standen laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner weitere Einvernahmen sowie die kriminaltechnische Untersuchung des Kfz des unter Mordverdacht stehenden 55-Jährigen. Die Frau war reglos neben einer Straße in Großebersdorf (Bezirk Mistelbach) entdeckt worden. Sie starb Montagfrüh in der Klinik Donaustadt in Wien.

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Eine von der Staatsanwaltschaft Korneuburg angeordnete Obduktion ergab, dass die Niederösterreicherin vermutlich angefahren worden sein dürfte. Ob dies mit dem Kfz ihres 55-jährigen Lebensgefährten geschah, war vorerst unklar. Gesichert ist, dass der Wiener mit einem Dodge Ram unterwegs war, wie auch mehrere Medien berichteten.

Bekannt ist auch, dass sich der Verdächtige zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Nähe seiner Partnerin befunden hatte. Danach entfernte er sich - der Mann wurde von einer Frau abgeholt, bestätigte Schwaigerlehner einen entsprechenden Bericht der "Kronen Zeitung". Bei der Einvernahme machte der Verdächtige dann keine Angaben zum Zustandekommen der Verletzungen der 49-Jährigen. Noch am (heutigen) Dienstag könnte über die Haft des 55-Jährigen entschieden werden.

Gefunden worden war die Niederösterreicherin am Sonntag gegen 23.00 Uhr im Bereich der Zufahrt zu einer Tankstelle im Ortsgebiet von Eibesbrunn, einer Katastralgemeinde von Großebersdorf. Ein Passant setzte die Rettungskette in Gang. Die 49-Jährige wurde reanimiert und per Notarzthubschrauber in die Klinik Donaustadt geflogen, wo sie starb. Sie hatte laut Polizei massive Verletzungen im Bereich des Oberkörpers erlitten.