"Der komplette 'Ring' ist für jeden Dirigenten so etwas wie der Mount Everest für die Bergsteiger. Es geht um einen einzigartigen Gipfel, der einen lockt und dessen Erreichen mit größter Freude, aber zugleich mit extremen Herausforderungen verbunden ist." Er wolle deshalb mit 63 Jahren lieber einen bewussten als einen später erzwungenen Abschied nehmen. "Das Leben besteht nun einmal aus vielen Abschieden - und es bleibt noch genügend wunderbares Repertoire übrig", so Welser-Möst.
(S E R V I C E - Richard Wagners: "Der Ring des Nibelungen" in der Interpretation von Sven-Eric Bechtolf an der Staatsoper, Opernring 2, 1010 Wien. Musikalische Leitung: Franz Welser-Möst. "Das Rheingold" am 1. und 21. Juni, "Die Walküre" am 4. und 22. Juni, "Siegfried" am 11. und 25. Juni sowie "Götterdämmerung" am 18. und 30. Juni.)