Weniger suspendierte Schüler in Wien

Mehr Frieden in den Klassen nach Gewaltschutzpaket
Suspendierungen von Schülerinnen und Schülern sind im vergangenen Schuljahr zurückgegangen. Das geht aus einer von der Bildungsdirektion für Wien vorgelegten Datenerhebung hervor. Demnach fanden im Schuljahr 2022/23 insgesamt 814 Suspendierungen statt. Im Schuljahr 2023/24 ging die Zahl 756 zurück, hieß es am Samstag in einer Aussendung. Das ist ein Rückgang um über sieben Prozent.

Nach verstärkt aufkommenden Meldungen von Gewalt an Wiener Schulen hatte Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) im Vorjahr ein Gewaltschutzpaket für Wiener Schulen vorgestellt, das aus seiner Sicht nun erste belegbare Früchte trägt. Auch die von der Landespolizeidirektion Wien angebotenen präventiven Programme, um Gewalt an Schulen einzudämmen, seien sehr gut angenommen worden.

Wiederkehr ortete angesichts internationaler Krisen und einer ungebrochenen Zuwanderung in die Bundeshauptstadt ein Indiz für die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten, die Gewalt aus den Wiener Klassenzimmern verbannen wollen. "Wir werden auch weiterhin mit vielfältigen Hilfestellungen bei Konfliktsituationen und zahlreichen präventiven Angeboten Gewalt an Schulen den Kampf ansagen, denn jede einzelne Suspendierung und jede einzelne polizeiliche Anzeige in diesem Zusammenhang ist eine zu viel", erklärte er.

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