APA - Austria Presse Agentur

Wiener Künstlerin Rosa Hausleithner erhält Gmoser-Preis

Die Wiener Künstlerin Rosa Hausleithner erhält den zum vierten Mal vergebenen Gerhard und Birgit Gmoser-Preis für Gegenwartskunst, wie die Secession Wien am Donnerstag mitteilte. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert, einen Termin für die Preisverleihung gibt es noch nicht.

"Mit der Verleihung des heurigen Gmoser Preises an Rosa Hausleithner zeichnen wir eine Künstlerin aus, die ihre Arbeit über Jahrzehnte hinweg konsequent verfolgt hat, aber bislang noch nicht die Aufmerksamkeit erhalten hat, die sie verdient", heißt es in der Jurybegründung. Hausleithner habe in ihrer Malerei eine einzigartige und eigenständige Bildsprache entwickelt, die ihren Ausgangspunkt in der Reflexion räumlicher Konstruktionen nehme. Die Jury bestand aus Herwig Kempinger, Claudia Märzendorfer, Nick Oberthaler, Florian Pumhösl und Eva Schlegel.

Rosa Hausleithner wurde 1952 in Wien geboren und studierte in der Meisterklasse von Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste. Seit 1987 ist sie Mitglied der Secession, 1984 erhielt sie den Kardinal König-Preis. Ihre Werke stellte sie bisher u.a in der Galerie Grita Insam, der Neue Galerie in Graz oder der Kunsthalle Krems aus. Darüber hinaus schuf sie zahlreiche Bühnenbilder, darunter für das Linzer Phönixtheater und das ehemalige dietheater Konzerthaus. In den Jahren 1998 und 1999 war sie Präsidentin der IG Bildende Kunst, von 2000 bis 2009 Beiratsmitglied des Kulturrat Österreich.

Der Preis wird von der Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession vergeben. Birgit Gmoser errichtete 1999 in Erinnerung an ihren verstorbenen Ehemann, den österreichischen Diplomaten und Maler Gerhard Gmoser, die Gerhard und Birgit Gmoser-Stiftung mit dem gemeinnützigen Zweck eines Förderungspreises für Künstlerinnen und Künstler.

(S E R V I C E - www.secession.at)