APA - Austria Presse Agentur

Vienna Pride 2023: Wann findet die Regenbogenparade statt?

Die Regenbogenparade wird im Rahmen der Vienna Pride 2023 am 17. Juni über die Wiener Ringstraße ziehen.

Die Veranstaltungsreihe soll die Sichtbarkeit und Vielfalt von Menschen der LGBTIQ-Community - also etwa von schwulen, lesbischen oder Transgender-Personen - feiern, wie am Dienstag bei der Präsentation des Programms betont wurde. Besonders bunt wird sich das Geschehen am 17. Juni gestalten. An diesem Tag zieht wieder die von der HOSI Wien organisierte Regenbogenparade um den Ring.

Start um 13 Uhr vor Rathausplatz

Sie tut dies ab 13.00 Uhr in der schon traditionellen Form, nämlich entgegen der Fahrtrichtung. Der Start erfolgt vor dem Rathausplatz. Auf diesem wird auch ein "Community Village" aufgebaut, das als Treffpunkt dienen soll. Auch das Fest nach der Parade - die sogenannte Pride Celebration - wird dort stattfinden.

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Das Rathaus wird heuer überhaupt eine wichtige Rolle im Pride-Monat spielen, wie Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) erläuterte. Am 15. Juni findet dort ein Empfang im Arkadenhof statt. Am Tag darauf steht eine Konferenz in den Räume des Rathauses auf dem Programm. "Ich freue mich auf die Buntheit und Vielfalt", betonte Wiederkehr.

Motto der Vienna Pride 2023

Das Motto der Vienna Pride lautet heuer "Together we rise". Insgesamt sind über 50 Veranstaltungen geplant, wie Pride-Organisatorin Katharina Kacerovsky-Strobl berichtete. Für den 3. Juni ist etwa ein Pride Run im Prater angesetzt. Auch eine "Pool Day" im Schönbrunner Schlossbad oder eine Cinema Night wurden angekündigt.

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Proteste rechter Gruppierungen

Wiederkehr verwies heute auch auf Proteste rechter Gruppierungen gegen die Community. Zuletzt wurde etwa gegen eine Kinderbuchlesung einer Drag-Queen demonstriert. "Wir kämpfen gegen diejenigen, die die Einfalt predigen wollen", betonte der Stadtrat. Man wolle Berührungsängste und Vorurteile abbauen und für Vielfalt eintreten, wurde heute versichert.

Wichtig sei jedoch nicht nur der Widerstand gegen radikale Gegner, sondern auch die Unterstützung von Forderungen, hieß es. Denn noch immer gebe es auch auf rechtlicher Ebene einiges zu tun, wie SPÖ-Gemeinderätin Marina Hanke und HOSI-Obfrau Ann-Sophie Otte bekräftigten. Es gelte etwa, den Diskriminierungsschutz zu verbessern oder ein Hate-Crime-Monitoring auf Bundesebene einzuführen.