APA - Austria Presse Agentur

William und Kate treffen in Pakistan führende Politiker

Am ersten Tag ihres fünftägigen Besuchs in Pakistan treffen der britische Prinz William und seine Frau Herzogin Kate führende Politiker. Geplant sind Gespräche mit Premierminister Imran Khan und Präsident Arif Alvi, wie Behörden des südasiatischen Landes am Dienstag mitteilten. Weitere Einzelheiten zu den Treffen gab es aus Sicherheitsgründen nicht.

Das royale Paar werde auch an einer Wohltätigkeitsveranstaltung für Jugendliche teilnehmen, erklärte das pakistanische Außenministerium. Es werde erwartet, dass William und Kate bei dieser Gelegenheit eine Rede hielten.

Am Montagabend empfingen mehrere Minister, Diplomaten und Regierungsbeamte das Paar auf dem Luftwaffenstützpunkt Nur Khan. Bei der Ankunft trug Kate ein knöchellanges hellblaues Kleid mit Wasserfallkragen und langen Ärmeln, kombiniert mit einer hellblauen Hose und hautfarbenen Pumps. Ihr Mann Prinz William entschied sich für einen schlichten dunklen Anzug mit dunkelblauer Krawatte. Mehr als tausend Soldaten und Polizisten waren in einer hochgesicherten roten Zone in der Hauptstadt Islamabad im Einsatz, wo das Paar nach dessen Ankunft in der Nacht auf Dienstag untergebracht war.


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Nach dem Tag in Islamabad geht es für das Paar nach Lahore im Osten des Landes. Dort steht ein Besuch einer Moschee aus dem siebzehnten Jahrhundert und einer Festung auf dem Programm. Am Donnerstag besuchen William und Kate die nördliche Bergstadt Chitral, um mehr darüber zu erfahren, wie die dortigen Gemeinden mit den Herausforderungen des Klimawandels umgehen.

Aus Sicherheitsgründen wird der genaue Reiseplan des royalen Paares weitgehend unter Verschluss gehalten. Einzelheiten sollen nur tageweise bekanntgegeben werden.

Pakistan und Großbritannien verbindet eine lange gemeinsame Vergangenheit. Das 1947 gegründete Land mit inzwischen knapp 200 Millionen Einwohnern ging aus der Kolonie Britisch-Indien hervor. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wanderten viele Pakistaner nach Großbritannien aus. Dort bilden sie die zweitgrößte ethnische Minderheit nach den Einwanderern aus Indien.