APA - Austria Presse Agentur

Wirtschaftskammer für finanzielle Anreize fürs Corona-Impfen

Die neuere Coronavirusvariante Omikron sorgt für Unsicherheit. Und Unsicherheit ist für die Wirtschaft nie gut. Die Wirtschaftskammer hält jedenfalls fest, dass "man nicht wegen jeder Mutante die Pandemie neu ausrufen und in Dauerschleife Lockdowns verhängen kann". Denn für Betriebe und deren Mitarbeiter gehe es inzwischen oft "ums Überleben". "Virus-Mutationen werden uns noch länger begleiten." Daher müsse unbedingt die Impfquote steigen - auch dank finanzieller Anreize.

"Mit umfassenden Sicherheits- und Schutzkonzepten und der Impfung haben wir die nötigen Werkzeuge im Kampf gegen die Pandemie", so die Argumentation der WKÖ. "Jetzt gilt es, sie ohne Wenn und Aber einzusetzen."

Es brauche aber gerade auch mit Blick auf Omikron eine viel höhere Impfquote mit einer möglichst hohen Zahl an Drittimpfungen, hieß es auf Anfrage der APA. Um die Quote zu erhöhen, brauche es "mehr Aufklärung und mehrsprachige Beratungsangebote". So könnten Ängste und Sorgen genommen werden. Insbesondere gehe es aber auch um finanzielle Anreize, wird betont.

Was nicht gehe, sei "die Pandemie weiter auf dem Rücken der Betriebe und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekämpfen". Schließlich würden die Unternehmen mit betrieblichem Testen, betrieblichem Impfen und mit durchdachten Sicherheits- und Präventionskonzepten einen aktiven Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten.