APA - Austria Presse Agentur

Ab Montag kommen wöchentlich neue Impfstoff-Lieferungen

Eine Woche nach Eintreffen der ersten rund 10.000 Dosen des Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer am Stefanitag in Wien sollen ab kommender Woche Teillieferungen von wöchentlich rund 60.000 Dosen im Laufe des Jänners erfolgen.

Nach dem Impfstart liegt die bisherige Beteiligung der Betroffenen in Österreich bei deutlich über 50 Prozent, berichtete das Gesundheitsministeriums am Samstag. Zudem sei die Verträglichkeit bei den Probeimpfungen bisher sehr gut gewesen, hieß es.

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Die Probeimpfungen zur Gewinnung von Erfahrungen für Logistik, Ablauf und Umsetzung werden in der kommenden Woche in zahlreichen weiteren Alten- und Pflegeheimen in den Bundesländern fortgesetzt.

Ab Dienstag, 5. Jänner, beginnt zudem der Prozess der Einmeldungen der Impfstoffanforderungen durch die berechtigten Leitungen der Alten- und Pflegeheime sowie der Covid-Stationen im e-Shop der Bundesbeschaffung GmbH (BBG).

Auf Basis dieser Anforderungen erfolgt die Auslieferung über 17 Verteilerzentren in ganz Österreich, um den notwendigen vorsichtigen Umgang mit dem Impfstoff abzusichern. Ziel ist es, eine rasche flächendeckende gleichzeitige Impfung in ganz Österreich ab dem 12. Jänner vorzubereiten, hieß es aus dem Ressort.

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Nachdem für den 6. Jänner eine Zulassungsentscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) über das Vakzin des US-Pharmakonzerns Moderna erwartet wird, könne Österreich damit zusätzlich zu jener Million Biontech/Pfizer-Dosen, die für das erste Quartal erwartet wird, weitere 200.000 Dosen in diesem Zeitraum von diesem zweiten mRNA-Impfstoff beziehen. Dieser muss tiefgekühlt bei Minus 20 Grad gelagert werden und erfordert ebenfalls zwei Teilimpfungen.

"Unsere Strategie der Schutzimpfung direkt bei den Betroffenen wird sorgfältig vorbereitet und kann dann in einem höheren Tempo flächendeckend und gleichzeitig ausgerollt werden." - So könne infolge auch die erforderliche Zweitimpfung "sehr präzis und zeitgenau vorbereitet und umgesetzt werden", sagte Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).