Vor Kurzem erregte ein Bericht der “Zeit” großes Aufsehen in der österreichischen Medienbranche. Darin wurde Medienboss Wolfgang Fellner namentlich vorgeworfen, zumindest eine Frau, die ehemalige “oe24.tv"-Moderatorin Raphaela Scharf, belästigt zu haben.
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Sie wandte sich daraufhin an die Gleichbehandlungskommission und wurde entlassen. Wolfgang Fellner weist die Vorwürfe vehement zurück und klagte Scharf auf Unterlassung, wie zahlreiche Medien berichteten. Scharf klagte zudem "oe24.tv".
Auch eine zweite Frau trat mit ihren Erfahrungen in die Öffentlichkeit: Katia Wagner, die derzeit bei “krone.tv" beschäftigt ist, sprach im “Falter” und auch im Interview mit Corinna Milborn über ihre Erlebnisse. Unter anderem soll Fellner ihr an den Po gefasst haben, so Wagner. Für Wolfgang Fellner gilt die Unschuldsvermutung. Er bezeichnete das Ganze gegenüber dem “Kurier” als “Intrige von zwei befreundeten ‘krone.tv'-Moderatorinnen".
Am Mittwoch waren Scharf und Wagner zu Gast bei Journalistin Corinna Milborn, die auf Twitter schrieb, das Gespräch sei “eines der bedückendsten, aber auch mutmachendsten Interviews ihrer Laufbahn” gewesen. Am Donnerstag trendeten auf Twitter die Hashtags #puls24 und #Fellner, die Resonanz nach dem Interview war groß. Laut Milborn soll auch Fellner eingeladen worden sein, die Anfrage sei jedoch unbeantwortet geblieben.