Zahlreiche Verletzte bei russischem Angriff in Charkiw

Russland beschießt immer wieder Zivilisten (Archivbild)
Durch russischen Beschuss eines Wohnblocks in der grenznahen Großstadt Charkiw sind nach ukrainischen Angaben mehr als 20 Menschen verletzt worden. Unter ihnen seien auch ein achtjähriges Kind und zwei Jugendliche, teilte der zuständige Gouverneur Oleh Synjehubow in der Nacht auf Sonntag bei Telegram mit. Er veröffentlichte Fotos, die etwa Trümmer vor einem mehrgeschossigen Haus und ein abgebranntes Auto zeigen.

Auch der Bürgermeister von Charkiw teilte auf Telegram den Luftangriff mit. Mehrere Autos stünden in Flammen, Dutzende Menschen seien evakuiert worden, sagte Ihor Terechow.

Charkiw war vor dem von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg die zweitgrößte Stadt der Ukraine mit mehr als einer Million Einwohnern. Zu Kriegsbeginn versuchte Moskau, die nur etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernte Stadt einzunehmen, scheiterte aber. Seither ist Charkiw eine der am meisten beschossenen Städte in der Ukraine.

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