4 schwere Vorwürfe gegen AnniTheDuck: Mowkys neues Statement

AnniTheDuck reagiert auf Mowkys Vorwürfe: neues Statement-Video
Gegen die Influencerin AnniTheDuck werden schwere Vorwürfe erhoben. Nach einer Reaktion von Anni gab Mowky erneut ein Statement ab.

Inhaltlicher Hinweis: In diesem Beitrag werden Themen wie sexueller Missbrauch, Gewalt und Tierquälerei behandelt. 

Mehr als 800.000 Menschen folgen der Streamerin Anni The Duck auf Instagram und Twitch. Ihre Fanbase ist vor allem von ihren Cosplays begeistert und feiert Anissa Baddour, wie die Influencerin mit bürgerlichem Namen heißt, dafür. Doch in den letzten Wochen tauchten immer mehr Vorwürfe gegen die 26-Jährige auf, die die Streaming-Welt erschüttern und AnniTheDuck einen heftigen Shitstorm bescheren.

Nachdem sie erstmals selbst Stellung zu den Anschuldigungen bezogen hat, meldete sich auch der bekannte YouTuber Rezo zu Wort. Nach einer Auszeit in den sozialen Medien ist AnniTheDuck wieder auf Twitch zurück und wollte Mowky, die ebenfalls Anschuldigungen gegen Anni erhob, als angebliche Lügnerin entlarven. Mowky möchte nun mit einem letzten Statement-Video reinen Tisch machen.

18. August 2024: Mowkys Statement "Alle Karten auf den Tisch"

In einem "letzten Video" möchte sich Annis ehemalige Freundin Mowky "die Macht über ihr Leben zurückzunehmen." Darin geht sie detailliert auf alle vier "großen Themen" ein. Folgende vier Vorwürfe stehen im Raum:

  • Paranoide Schizophrenie: Mowky möchte mit Annis Lüge aufräumen, sie hätte sich geweigert, Tabletten gegen ihre angebliche paranoide Schizophrenie zu nehmen. Als Beweis für die falsche Behauptung Annis spielt Mowky eine Sprachnachricht ab. Mowky stellt klar, dass sie zu keinem Zeitpunkt unter paranoide Schizophrenie litt.
  • Vergewaltigung: Anni behauptete, Mowky habe Männer vergewaltigt. Dazu stellt Mowky klar: "Weder ich noch die Männer sind der Ansicht, dass irgendjemand vergewaltigt wurde. Nur Anni hat das so empfunden und entschieden, dass es sich um eine Vergewaltigung gehandelt hat."
  • Entjungferung & Partys: Laut Mowky gab es eine Überraschungsparty mit "extrem fragwürdigen sexuellen Inhalten." Anni zeigte daraufhin in ihrem Statement einen harmlosen Ausschnitt der vermeintlichen "Sexparty". Bei der Party ging es ursprünglich darum, die Entjungferung einer Person zu feiern, die aber von diesem Vorhaben nichts wusste. Mowky ergänzt: "Diese Person stand zu dem Zeitpunkt in einem Arbeitsverhältnis mit Anni". Dass es sich tatsächlich um eine fragwürdige "Entjungferungs-Party" gehandelt habe, sollen zwei Personen, die an jener Feier teilgenommen haben, in dem Video bezeugen. YouTuber Rezo unterstützt Mowky in diesem Punkt und übernimmt die Rolle der anonymen Teilnehmer in einem seiner Videos.
  • Handgreiflichkeiten: "Kommen wir zum letzten großen Punkt: Ein geworfener Stuhl, der nie geworfen wurde", so Mowky. Anni hingegen spricht von sieben Zeugen, die den angeblichen Stuhlwurf bezeugen könnten. Daniel aka Dtronic, der vor wenigen Jahren für Anni als Personal Assistant gearbeitet hat, entkräftet per Videobotschaft Annis Behauptungen: "Es gab keine Handgreiflichkeiten, es wurde nicht im Entferntesten ein Stuhl geworfen oder sonst irgendjemand verletzt. Kurz gesagt: So wie Anni es darstellt, ist es nicht gewesen. Punkt."

13. August 2024: Anni macht Mowky Ansage

Bereits das erste Statement-Video von YouTuberin Mowky wollte Anni nicht unkommentiert stehen lassen. Sie sei "wirklich offen für Kritik" und habe sich viel anhören müssen in den letzten Monaten. "Aber jetzt wird gelogen. Ich habe Beweise dafür, dass es einfach nur noch Lügen sind", stellte die 26-Jährige klar. 

Anni unterstellt Mowky Framing

In dem YouTube-Video teilt Anni Screenshots von Chat-Nachrichten mit Mowky, die beweisen sollen, dass sie aus dem Kontext gerissen oder absichtlich schlimmer dargestellt wurden, als es der Fall war. Weitere Beweise sollen Mowkys Vorwürfe Anni gegenüber entkräften und Mowky sogar als Lügnerin enttarnen. 

Außerdem betonte Anni, sie habe nie eine Schmierkampagne gegen Mowky geführt, vielmehr sei es andersherum der Fall gewesen. "Für mich klingt da viel mehr, als würde sie hinter den Kulissen meine Glaubwürdigkeit schwächen wollen, damit mir irgendwann niemand mehr glaubt", ist sich Anni sicher. 

Auf einige der schwerwiegendsten Anschuldigungen geht die Streamerin zwar nicht ein, jedoch hat sie ich zu den Vergewaltigungs-Vorwürfen zu Wort gemeldet: "Ich habe das Verhalten von Mowkey gegenüber einer nicht drei mir sehr nahestehenden Person mehrfach als sexuell übergriffig empfunden. Das ist meine Auffassung, was da Thema angeht und diese hat sich bis heute nicht geändert."

Welche Vorwürfe von Mowky im Raum stehen, kannst du hier nachlesen:

Juli 2024: Mowky veröffentlicht neues Statement 

Nachdem AnniTheDuck im Juni ihre Rückkehr als Streamerin gefeiert hatte, folgte ein neues Statement von Mowky. Die YouTuberin veröffentlichte am 28. Juli ein Video, das eine Stunde lang die Vorwürfe gegen AnniTheDuck thematisierte. Mowky erklärt in ihrem Statement, dass Anissa Baddour eine "Schmierkampagne" gegen sie führen würde. 

Diese schlüsselte sie in folgenden Punkten auf, die ihr sieben Monate lang von AnniTheDuck unterstellt wurden:  

  • Mowky wäre nicht mit Baddours Fame klargekommen und soll immer in ihrem Schatten gestanden haben.
  • Mowky soll paranoid-schizophren sowie unzurechnungsfähig sein und "schwere Medikamente" nehmen. 
  • Die Cosplayerin soll gefährlich und gewalttätig sein, wenn man sie auf ihre Erkrankung anspricht.
  • Die Streamerin soll drei Männer vergewaltigt haben.

Laut Mowky wurde diese Schmierkampagne "nie aufgelöst". In Annis Statement meinte sie zu dem Thema, dass sie zur Schmierkampagne gegen Mowky "nichts" sagen könne.  

Mowky erzählt in dem Video weiter, dass sie die Freundschaft mit Anni nie als Konkurrenzkampf gesehen hat, obwohl User:innen im Netz die beiden Frauen häufig als Schwestern oder Zwillinge bezeichnet haben. Mowky, die ebenfalls als Cosplayerin tätig ist, entschied sich dazu, ihr Aussehen zu verändern, weil sie von Annis Fans häufig im Netz belästigt wurde. 

Sie bestreitet in der Aufnahme, dass sie Psychopharmaka nehmen soll und betonte, dass sie drei Jahre lang in der Pathologie gearbeitet hat. Wäre Mowky also "unzurechnungsfähig", hätte sie nicht dort arbeiten können. Die Streamerin wirft Anni vor, dass sie sie als "verrückt" darstellen, weil sie in der Vergangenheit die Vorwürfe gegen Baddour erhoben hat. Mowky stritt zudem die angeblichen Vergewaltigungen gegen die drei Männer ab. "Keiner dieser Männer hat die Vorwürfe je geäußert oder wusste davon. Es ist dermaßen respektlos über Freunde zu erzählen, dass sie vergewaltigt wurden und das auch noch ohne ihr Wissen", erklärt Mowky. 

Was zuvor geschah: 

Juni 2024: AnniTheDuck ist zurück auf Twitch

Nachdem die Streamerin Ende Mai verkündete, dass sie sich aus Social Media zurückziehen wird, streamte sie am 28. Juni 2024 erstmals wieder auf Twitch. Dort erklärte die Infleuncerin, dass sie "keine Narzisstin" sei. Baddour habe sich in Therapie begeben und herausgefunden, was das Problem in der Beziehung mit ihrer Ex-Freundin war. 

Den Grund für ihr Comeback? "Ich hab das Gefühl gehabt, ich muss einfach wieder was machen", erklärte die Streamerin. Auf TikTok sind die Reaktionen zu der Rückkehr der Streamerin nicht sonderlich positiv. User:innen werfen der 26-Jährigen vor, dass sie "nicht authentisch" sei und im Nachmittagsprogramm von RTL2 auftreten könnte. 

Das sagt Mowky zum Comeback

In dem Stream erklärte die Content Creatorin Mowky, dass Annitheduck "2,5 Stunden nur Sche*ße gelabert" hätte. Das Comeback könne sie zwar verstehen, weil man ja irgendwie "Geld verdienen" müsse, dennoch wäre Annis Stream inhaltlich schwach gewesen. Demnach hätte Baddour auch nur über "Fußball" reden können, anstatt "kompletten Müll" über die Situation. Anni hätte vor allem "Lüge, hinter Lüge, hinter Lüge" im Stream erzählt. 

Mai 2024: AnniTheDuck verkündet Auszeit

Am 28. Mai veröffentlichte die Streamerin ein langes Statement auf X: "Das, was in den letzten Wochen um mich herum passiert ist, ging alles andere als spurlos an mir und allen Betroffenen vorüber und ich tue gerade alles, was mir möglich ist, um es besser zu verstehen und besser zu reflektieren", erklärte die 26-Jährige. Sie entschuldigt sich zudem, dass sie in ihrem ersten Statement nicht empathisch genug war: "Einiges davon war unsensibel. Das tut mir leid. Ich habe auch verstanden, dass eine direkte Entschuldigung besser gewesen wäre. Und ich habe eingesehen, dass es egal ist, wie ich etwas gemeint habe oder was meine Intention war. Ich habe Menschen verletzt und war viel zu fokussiert darauf, mich zu erklären, statt die benötigte und erwartete Entschuldigung auszusprechen."

AnniTheDuck "tut es vom Herzen leid", dass sie Menschen in ihrem Umfeld verletzt hat. Sie möchte nun neben ihrer regulären Therapie "noch weitere Therapeuten" konsultieren. "Ich muss aktiv an mir arbeiten, um ein besserer, verständnisvollerer Mensch zu werden. Menschen in meinem Umfeld sollen spüren, wie gern ich sie habe, sie sollen sich gut und sicher fühlen und ich will besser auf ihre Bedürfnisse eingehen. Dass ich das in gleich mehreren Freundschaften nicht geschafft habe, ist schmerzhaft und ich schäme mich zutiefst dafür", erklärte die Content Creatorin, die nicht wisse, wie es nun weitergeht. "(...) ich bin gebrochen und brauche Zeit. Abgesehen von den nun fehlenden Ressourcen bin ich weder mental noch körperlich dazu in der Lage, meinen Job auszuüben und Menschen zu unterhalten. Als Konsequenz höre ich als Content-Creator erst mal auf und bemühe mich um Selbstreflektion - und darum, mein Leben neu zu sortieren und zu ändern", schrieb sie abschließend in ihrem Statement. 

Rezo erzählt von seiner Erfahrung mit AnniTheDuck

In einem kurzen Stream-Ausschnitt spricht der blauköpfige Webvideoproduzent über seine Erfahrungen mit der Streamerin. Die beiden haben vor fünf Jahren zusammengearbeitet, sind aber seitdem nicht mehr zusammen aufgetreten. In dem Clip bezieht er sich auf die unten stehenden Vorwürfe und das Statement, das Anni als Reaktion auf die Vorwürfe veröffentlicht hat.

Im Stream erzählt er, wie Anni ihn möglicherweise beeinflussen wollte, um ihn von bestimmten Personen fernzuhalten.

Er betont fairerweise, dass alles nur seine Interpretation der Geschehnisse ist, aber was er sagt, klingt schon sehr fragwürdig: "Ich glaube, dass es in diesem Augenblick darum ging, mich dahin zu lenken, mehr Distanz zu diesen Leuten zu haben oder ein schlechteres Bild von diesen Leuten zu haben.". Das könnte man Manipulation nennen, aber Rezo bleibt so fair und spricht es nicht aus.

Wie sich herausstellt, ist Rezo nicht der Einzige, der solche Erfahrungen mit der Streamerin AnniTheDuck gemacht hat.

Statement von AnniTheDuck

Am 9. Mai lud Anissa alias Annitheduck ein über einstündiges Statement-Video auf YouTube hoch. Sie wollte erst mal "zwei Nächte mehr oder weniger darüber schlafen und jetzt nicht in der erstbesten Sekunde die erste Reaktion raushauen, die wahrscheinlich sehr viel emotionaler und chaotischer gewesen wäre."

Die YouTuberin betont: "Was mir extrem wichtig ist: Ich werde nicht gegen Toni schießen, nicht gegen Mowky schießen, ich werde nicht sagen 'Aber du hast das und das gemacht'. Die Beziehung war sehr intensiv, kompliziert." Im Anschluss geht sie auf die einzelnen Vorwürfe ein und versucht, sich zu erklären.

  • Vorwurf 1: Reved behauptete, AnniTheDuck habe ihre Depressionen nicht ernst genommen und sie ausgelacht: Das sieht die Streamerin anders: "Für mich war's ja klar, dass sie ne Depression hat, ich kann mir nur vorstellen, dass ich so was gesagt habe wie 'Hey, es ist echt schön, dass du so viel lachst und dein Leben so gut im Griff hast.'" Das war laut der 26-Jährigen "positiv gemeint" und sollte bestärkend und unterstützend wirken. 
  • Vorwurf 2: AnniTheDuck habe Bodyshaming und viel Kritik an Äußerlichkeiten bei Reved betrieben: "Ich habe nie gesagt, ich finde dich nicht hübsch, ich habe nie gesagt, du bist zu dick oder zu dünn. Das ist nicht passiert und ich habe es auch nicht so empfunden", stellt die Influencerin klar. Ihrer Freundin habe sie ganz oft Komplimente gemacht, dass sie "hübsch, sexy und geil" sei. 
  • Vorwurf 3: AnniTheDuck würde laut Reved ihre Fans nicht leiden können und sie als "ekligen schwitzige Sch**ßfans" bezeichnet haben: "Ich sag's ehrlich: Dieser Satz mit den Fans ist wahrscheinlich genau so gefallen. Das kann sehr gut sein", gesteht AnniTheDuck. Grund dafür sei die Art und Weise, wie sie häufig sexualisiert und bei "Meet & Greets" begrapscht wurde. Auch grenzüberschreitende Nachrichten haben dazu geführt, dass ihr "Bild von 'das sind meine Zuschauer' sehr lange sehr negativ geprägt" war. Dass sie jedoch all ihre Fans "hassen" würde, streitet die YouTuberin ab.
  • Vorwurf 4: Tierquälerei hinsichtlich der beiden Bengalkatzen der 26-Jährigen: Weil die Katzen aufgrund des Rats eines Tierarztes womöglich mehr Platz benötigen würden, sei AnniTheDuck in eine 200 Quadratmeter große Wohnung mit Terrasse umgezogen. Damit die Katzen mehr ausgelastet sind, hat sie sich auf Anraten von Expert:innen eine dritte Katze zugelegt. Komplikationen, Streitereien und Erkrankung der Katzen folgten, woraufhin sie in ein Zimmer zur Quarantäne gesperrt werden mussten. "Dann ist halt die Frage: Wann gibt man auf, bei dieser Flut an Problemen? Denn man liebt diese Tiere und klammert sich an jede Hoffnung", so AnniTheDuck, die immer versucht habe, die Situation für die Tiere "so gut es geht zum Positiven zu wenden". 

Ihr Fazit zur Partnerschaft mit Reved lautet abschließend: "Die Beziehung war scheiße. Wir haben uns gegenseitig nicht gutgetan."

Reaction von Reved

AnniTheDucks Ex-Freundin Reved meldete sich via Instagram mit einer Reaktion zu Wort. Sie schreibt: "Das Statement war für mich ein absoluter Schlag ins Gesicht. Ich bin schockiert, jedoch bedauerlicherweise nicht überrascht über die fehlende Bereitschaft, ihre eigenen Fehler anzuerkennen und zu reflektieren." Weiters kritisiert sie: "Es ist inakzeptabel, dass durch derartige Aussagen Missbrauch relativiert wird."

4 schwere Vorwürfe gegen AnniTheDuck: Mowkys neues Statement

Was zuvor geschehen ist und was der Streamerin sowohl von Mowky als auch Reved im Detail vorgeworfen wird, kannst du hier nachlesen:

Stehen Mowky und Annitheduck bald vor Gericht?

In den letzten Tagen wurde Annitheduck in den sozialen Medien stark thematisiert, Grund dafür ist vor allem ein Twitch-Stream von Mowky. Die Streamerin betont, nachdem sie mehrmals von Fans gefragt wurde, dass sie mit Baddour nicht mehr zusammen streamen möchte. "Mein Lebensinhalt ist nicht diese Person und schon gar nicht eine solche Person. Ich hab die Schnauze voll, weil im Endeffekt bin ich die, die hier die ganze Zeit diesen sch**ß Frieden bewahren muss, den diese Frau nicht mal verdient hat", sagte Mowky. "Und ich werde keine Sekunde mehr einer so schrecklichen, brutalen Person noch Macht über mich geben."

Auch auf Twitter äußerte sich die Streamerin zu ihrer ehemaligen Freundin: "Jahrelang wurde ich emotional missbraucht, ausgebrannt, manipuliert und instrumentalisiert. Ich habe Übergriffe, Missbrauch und Tierquälerei erlebt. Seit Monaten bin ich Opfer einer brutalen Schmierkampagne und Kontrollversuchen", heißt es in einem Statement. "Ich habe durch ihren anhaltenden Psychoterror eine Nervenkrankheit, chronische Spannungsschmerzen und Stressausschlag am ganzen Körper entwickelt, habe regelmäßig Panikattacken und Ohnmachtsanfälle. Trotz Therapie, Medikamente und Selbsthilfe habe ich mich diese Woche nur noch schwer über Wasser halten können. Und genau deswegen bin nicht mehr gewillt, für andere zu lächeln und zu nicken und Täter zu decken. Und für jeden, der "moralaposteln" will – Es gibt keine zwei Seiten bei Missbrauch und es gibt nichts mehr privat zu klären, höchstens rechtlich. "

Mowky erklärte zudem, dass ihr posttraumatische Belastungsstörung momentan auf "Hochtouren" laufen würde und sie "körperlich am Ende" sei. "Ich sehne mich daher nicht nach einer Hass-Kampagne oder nach Rache, nur danach, dass ihr meinen Wunsch respektiert und mir auf meinen Kanälen Frieden schenkt. Ich selbst habe sie schon lange aus meinem Leben geblockt. Ich existiere auch ohne sie und ich bin aus eigener Kraft zu dem geworden, was ich heute bin", schrieb die Influencerin abschließend. 

Das hat gesessen, doch warum denkt Mowky so über Streaming-Kollegin? Was genau zwischen den beiden Frauen passiert ist, ist bis dato nicht bekannt. Fakt ist, dass die beiden Twitch-Promis sich wohl nicht mehr verstehen. Doch das ist nicht alles, denn Mowky betont, dass Annitheduck unter anderem der Grund sei, warum ihre Ex-Freundin Antonia Staab, besser bekannt als Reved, seit über einem Jahr nicht mehr streamt.

Psychischer Missbrauch in der Beziehung mit Reved

Nach dem Streamausraster von Mowky hat sich nun auch Reved zu ihrer Ex-Freundin am 5. Mai geäußert. In einem Stream erklärt sie, dass die Beziehung mit der Streamerin, mit der sie knapp 1,5 Jahre zusammen war, die "schlimmste Zeit" ihres Lebens war. Während der Partnerschaft habe Reved vor allem unter Angstzuständen gelitten. Zudem erklärt sie, dass ihre Ex-Freundin es ihr abgesprochen hätte, dass sie depressiv sei, weil sie noch zu viel "lachen" würde. 

Doch die Vorwürfe werden immer mehr: 

  • So habe Staab während der Beziehung "Blut gespuckt". Dies sei vor allem passiert, weil durch Stress ein Blutgefäß im Kopf platzen kann, was zum blutigen Auswurf führt. Auch hier hätte sie Annitheduck nicht ernst genommen und sogar betont, dass ihr Ex-Freund dasselbe erlebt hätte. 
  • Außerdem habe sie Reved regelmäßig mit Bodyshaming belastet und ihr Äußeres kritisiert. Die Streamerin habe sich "von Tag zu Tag wertloser" gefühlt.
  • Zudem habe sie die "Diskrepanz" zu Annis Person im echten Leben, im Vergleich zu ihrem Online-Auftritt, heftig gefunden. So soll Annitheduck nie Lust gehabt haben, zu ihren "ekligen, schwitzigen Sch**ßfans" zu gehen, wenn sie auf Events war. 

Auch mit YouTuber Julien Bam, in dessen Videos Annitheduck vor einigen Jahren regelmäßig zu sehen war, hat die Streamerin schon lange Streit. Der Grund dafür ist bis heute unklar. Bam erklärte einmal in einem Stream, dass er "diese Frau" niemals in seinem Leben "raiden" wird. Raiden bedeutet in der Streaming-Welt, dass man nach dem Beenden eines Streams die Fans zu einem Kollegen/einer Kollegin "weiterschickt". Annitheduck hat sich bisher nicht zu den belastenden Vorwürfen geäußert. 

Wer Selbstmordgedanken hat oder an Depressionen leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken. www.suizid-praevention.gv.at

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