Deutscher Kamerapreis für dystopischen Thriller "Im toten Winkel"

So sieht er aus, der Deutsche Kamerapreis
Sie sind enorm wichtig im Filmgeschäft, aber nahezu unbekannt: Sechs Kameramänner und zwei Editorinnen sind in diesem Jahr mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet worden. In der Kategorie "Beste Kamera - Fiktion Kino" wurde Patrick Orth für seine Kameraarbeit für den dystopischen Thriller "Im toten Winkel" ausgezeichnet. Besonders beeindruckend sei dabei sein Konzept des "bewussten Nicht-Zeigens", urteilte die Jury nach einer WDR-Mitteilung vom Freitag.

In der Kategorie "Beste Kamera - Fiktion Screen" gewann Christopher Aoun, der die Jury in "ZEIT Verbrechen - Deine Brüder" mit seinem "multiperspektivischen Blick auf die Figuren und ihre Überforderung" überzeugte. In der Sparte "Beste Kamera - Kurzfilm" ging die Auszeichnung für "Sensibelchen" an Noah Böhm, dessen "unaufgeregte Handkamera" von der Jury hervorgehoben wurde. Weitere Preisträger waren Daniel Guliyev ("Beste Kamera - Doku Kino"), Nicolai Mehring ("Beste Kamera - Doku Screen"), Lukas Wunschik ("Beste Kamera - Information und Kultur"), Yana Höhnerbach ("Bester Schnitt - Doku Screen") und Anne Jünemann ("Bester Schnitt - Fiktion Kino"). Den Ehrenpreis bekam in diesem Jahr der Schweizer Kameramann Rainer Klausmann.

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