Was hat Fabio Knez am meisten im Dschungelcamp genervt?

Fabio Knez steht zwischen grünen Blättern und trägt ein weißes Hemd mit einem bunten Halstuch um seinen Nacken
In der neuen Staffel des Dschungelcamps entwickelte sich Fabio Knez zum Fanliebling. Was hat ihn am meisten genervt?

Fabio wer? Das dürften selbst die härtesten Reality-TV-Veteranen gefragt haben, als Fabio Knez (30) als Kandidat für das Dschungelcamp 2024 bekannt gegeben wurde. Der 30-Jährige hat noch nicht einmal einen Wikipedia-Eintrag. Doch nach einer Woche in Australien hat sich der Hüne zu einem Fanliebling und Favoriten auf die Dschungelkrone entwickelt. Sein Vorvorgänger auf dem Thron, Filip Pavlovic (29), hat ihn etwa via Instagram zu seiner Nummer eins ausgerufen.

Fabio Knez früher – optische Veränderungen auf Instagram sichtbar

Bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ist Fabio Knez seit dem Start unübersehbar - nicht nur, weil er 1,94 misst und um die 130 Kilo auf die Waage bringt. Der Münchner sticht mit seinem Look trotz der Dschungeluniform heraus. Ein Pornoschnauzer unter der Nase, darauf eine voluminöse Pilotenbrille. Dazu lange braune Haare, die er mal offen und mal in Obelix-Gedächtniszöpfen trägt. RTL bezeichnete ihn schon als uneheliches Kind von Pippi Langstrumpf und Tom "Magnum" Selleck (79).

So muskulös war Fabio Knez nicht immer. Auf Instagram postet er immer wieder Vorher-Nachher-Bilder. Innerhalb von zehn Jahren verwandelte er sich vom Lauch, der bei über 1,90 Meter weniger als 80 Kilogramm wog, zum Hulk. Zwischendurch war er sogar ein bisschen moppelig, was er auch nicht verschweigt. Zu den Bildern schreibt er gerne Selbstoptimierungssprüche. 

Optisch auffällig – charakterlich zurückhaltend

Untypisch bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!": Anders als Drama-Queen Kim Virgina (28) stach Fabio mit eher zurückhaltendem Wesen aus der Masse heraus - ohne dröge zu sein wie David Odonkor (39) oder arrogant zu wirken wie Felix von Jascheroff (41).

Fabio punktete bei den Zuschauer:innen mit einer zugewandten, interessierten Art, selbst gegenüber Außenseitern wie Kim. Besonders gegenüber Camp-Senior Heinz Hoenig (72) zeigt sich der Riese auf rührend altmodische Art ritterlich. Den alternden Schauspieler geleitet er am Arm durch den Dschungel, obwohl der eigentlich alleine gut gehen kann.

Vom faulen Beamten zum Staubsaugervertreter und Reality-Star

Doch wie hat sich Fabio Knez eigentlich für das Dschungelcamp qualifiziert? Zunächst machte der gebürtige Münchner eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bei der Polizei. Dort arbeitete er dann auch eine Weile. Wobei Arbeiten das falsche Wort ist. Als Beamter bei der Polizei sei er eigentlich nur von einer Pause (bzw. Brotzeit auf gut bayerisch) zur nächsten geschlichen. Dies verriet er im Dschungelcamp auf seine typisch sorglose Art.

Irgendwann schmiss Fabio seinen Beamtenstatus hin. Der Fitnessfreak ließ sich zum Personal-Trainer ausbilden, arbeitete als Verkäufer in diversen Branchen. Mittlerweile preist er gehobene Staubsauger an - und ist damit der bekannteste Staubsaugervertreter seit Loriots Heinzelmann-Verkäufer.

Nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin zog es Fabio ins Dating-TV. In "Make Love, Fake Love" bewarb er sich erfolglos um Yeliz Koc (30). Bei "Are you the One?" präsentierte er eine selbst designte Badehose, mit seinem eigenen Konterfei als Aufdruck. Er kam zwar nicht mit seinem von der Sendung vorgesehenen perfekten Match zusammen, dafür lernte er dort Darya Strelnikova kennen und lieben. Die ehemalige "GNTM"-Teilnehmerin ist jetzt seine Begleitperson in Australien.

Was hat Fabio Knez am meisten im Dschungelcamp genervt?

Am Samstag (3. Februar) musste er gemeinsam mit Reality-Star Mike Heiter (31) das Camp verlassen. Er schaffte es auf den vierten Platz der diesjährigen Staffel der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (auch bei RTL+). Jetzt lässt er es sich erstmal mit einem "Whiskey und einer Zigarre" im Hotel gutgehen. Wie es ihm direkt nach dem Rauswurf erging, erzählt der 30-Jährige im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Warum hat es deiner Meinung nach nicht für das Finale gereicht?
Fabio Knez: Das ist natürlich schwierig zu sagen. Ich habe nur meine Sicht der Dinge und ich habe mein Bestes gegeben. Von dem her kann ich es gar nicht beurteilen. Am Ende entscheidet natürlich der Zuschauer und vielleicht war jemand anderes interessanter als ich. Aber ich bin dennoch sehr, sehr dankbar und stolz, dass ich Platz vier erreicht habe.

Wie enttäuscht bist du über den Rauswurf?
Knez: Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre nicht enttäuscht. Klar, man möchte auf den Thron mit der Blumenkrone auf dem Kopf. Ich bin sehr dankbar, dennoch platziert zu sein und mich als "Nobody" bis unter die Top Fünf durchgekämpft zu haben.

Was hast du als erstes gemacht, nachdem du den Dschungel verlassen hast?
Knez: Ich habe meine Liebsten begrüßt, Daria und meine Schwester. Und dann hat mir Daria schon einen doppelten Whiskey und eine Zigarre in die Hand gedrückt. Und das habe ich dann beides zu mir genommen.

Wer oder was hat dich im Dschungel am meisten genervt?
Knez: Tatsächlich die geringe Menge an Essen. Damit musste ich erstmal klarkommen. Es war natürlich ein gewisser Schock, so wenig zu essen zu haben, wenn man einen Tag zuvor noch drei Burger zum Mittagessen hatte.

Du und Heinz habt euch im Camp besonders gut verstanden. Gab es schon ein Wiedersehen?
Knez: Mit Heinz habe ich mich wirklich sehr gut verstanden. Leider habe ich ihn jetzt noch nicht angetroffen. Ich bin aber auch erst seit ein paar Stunden hier im Hotel. Ich denke, dass ich ihm auf jeden Fall die nächsten Tage begegnen werde. Und dann werden wir einen Espresso zusammen schlürfen.

Mit wem wirst du auch nach der Show Kontakt halten?
Knez: Ich sag mal so: Kontakt kann ich zu jedem halten. Ich habe mit niemand im Camp schlechte Erfahrungen gemacht. Von dem her, denke ich, wird der Kontakt zu allen bleiben.

Sind Teilnahmen an weiteren TV-Shows geplant?
Knez: Geplant ist es natürlich schon, aber wie so oft ist es noch nicht spruchreif. Und es gibt natürlich auch einige Dinge im Hintergrund, die schon laufen. Man muss sich einfach überraschen lassen.

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