Kampf unter Schweizer Städten um Song Contest 2025 läuft
Die sozialdemokratische Stadtpräsidentin Corine Mauch zeigte sich jedenfalls alles andere als abgeneigt. Zurzeit arbeite der Stadtrat intensiv und "hochmotiviert" an den Vorbereitungen einer Bewerbung. Der Stadtrat sei "vom Zauber Nemos" berührt worden. Nemo hatte im Mai im schwedischen Malmö für die Schweiz als erste nonbinäre Person mit "The Code" den ESC gewonnen.
Sollte sich Zürich nun für die Ausrichtung des Megaevents bewerben, sind drei Städte im Rennen, nachdem bereits Genf und Basel eine Kandidatur für den Song Contest 2025 angekündigt hatten. Die Bodenseestadt St. Gallen gab indes am Mittwoch bekannt, sich nicht zu bewerben. Die Stadt begründete ihre Entscheidung damit, dass die Anforderungen für die Austragung schlicht zu hoch seien.
Ausrichterstädte müssen nicht nur die Kosten für die Infrastruktur und Sicherheit des Events übernehmen. Die European Broadcasting Union (EBU) sieht überdies den Bau eines Eurovision Village als Partylocation und eines EuroClubs für die engere ESC-Blase vor. Insgesamt werden die Kosten für die Ausrichtung eines ESC auf mehrere Dutzend Millionen Euro geschätzt.
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