Komiker Ralf Schmitz liebt seine Heimat Leverkusen

Ralf Schmitz: In Leverkusen gibt es "unglaublich schöne Flecken"
Der deutsche Komiker Ralf Schmitz liebt seine Heimatstadt Leverkusen - trotz einiger architektonischer Auffälligkeiten. "Leverkusen ist meine Heimat, ich liebe sie. Es gibt dort unglaublich schöne Flecken", sagte der 49-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Wunderschön sei es etwa, am Rhein spazieren zu gehen. Das betone er.

Gleichwohl halte sich in Leverkusen auch "das Gerücht", dass die Stadt bei einer Umfrage zu den schönsten Städten Deutschlands nur auf dem 100. Platz gelandet sei, so Schmitz. "Auch ich muss zugeben, dass es durchaus architektonisch – nicht menschlich! – in Leverkusen Orte und Auswüchse gibt, an denen man sagt: Heidewitzka, musste das unbedingt sein?", sagte der Komiker. "Ich glaube, es gibt heute noch Menschen in Leverkusen, die vor dem neuen Rathaus auf die Knie fallen, an das alte denken und anfangen, zu weinen."

Als hinderlich für ein gutes Zusammenleben sieht er diesen Umstand allerdings nicht an - eher im Gegenteil. "Es ist aber ja auch so: Wenn eine Stadt seltsame architektonische Entscheidungen getroffen hat, hat man sie manchmal umso lieber", sagte Schmitz. "Machen wir uns doch nichts vor: Auch Köln ist in Teilen nicht der Inbegriff der architektonischen Schönheit. Das eröffnet aber auch den Blick auf die Menschen. Man sagt dann: Es ist wie es ist, wir halten zusammen und machen es uns schön."

Der Schauspieler und Komiker ("Schillerstraße"), der in der aktuellen Staffel der Amazon-Show "LOL - Last One Laughing" zu sehen ist, wurde in Leverkusen-Opladen geboren und ist dort auch aufgewachsen. Er sagt, er könne dort "jeden Flecken benennen".

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