Mette-Marits Sohn gibt Gewalt gegen Freundin zu

Høiby bestätigte nun die schweren Vorwürfe
Der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (50), Marius Borg Høiby (27), hat zugegeben, seiner Freundin gegenüber gewalttätig gewesen zu sein und Gegenstände in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Das schrieb Høiby nach Angaben des norwegischen Rundfunksenders NRK in einem Text, den sein Anwalt an den öffentlich-rechtlichen Sender schickte. Er habe unter Alkohol- und Kokaineinfluss gestanden, hieß es demnach in der Erklärung.

Høiby ist Mette-Marits Sohn aus einer früheren Beziehung. Er war am 4. August in Oslo wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und der Sachbeschädigung festgenommen und am Tag darauf wieder freigelassen worden. Die Polizei ermittelt weiter.

Er schreibt in dem Text, er leide unter psychischen Problemen sowie Drogenmissbrauch, weswegen er sich behandeln lassen wolle. Weiter heißt es: "Mein Drogenmissbrauch und meine Diagnosen können nicht entschuldigen, was (...) geschehen ist." Er wolle dafür Verantwortung übernehmen und der Polizei die Wahrheit sagen.

Das Wichtigste sei für ihn jedoch, sich bei seiner Freundin zu entschuldigen, schrieb Høiby. Auch bei seiner Familie entschuldige er sich demnach. "Ich weiß, dass mein Verhalten große Auswirkungen auf sie hatte", heißt es.

Høibys Mutter Mette-Marit war in der vergangenen Woche wegen des Vorfalls erst etwas später zu den Olympischen Spielen in Paris gereist als geplant. Bei einer Pressekonferenz in Paris sagte Kronprinz Haakon (51) dem Fernsehsender TV2 zufolge: "In unserer Familie, wie in allen anderen Familien auch, ist es manchmal wichtig, da zu sein. Diesmal war ich derjenige, der verreist ist." Die Ermittlungen gegen seinen Stiefsohn nannte Haakon demnach vergangene Woche "eine ernste Angelegenheit", wollte den Fall aber nicht weiter kommentieren. Borg Høiby hatte sich in den vergangenen Jahren aus dem öffentlichen Trubel um seine Familie zurückgezogen und die Presse gebeten, sein Privatleben zu respektieren.

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