Netflix: Kren dreht "Criminal" und Berben im "Paradise"

Marvin Kren als Mitentwickler von "Criminel"
Handfeste Action mit Wien-Note, gesellschaftskritische Science-Fiction sowie eine zwischen Deutschland, Österreich und Frankreich angesiedelte Gangsterserie: Netflix hat neue Inhalte für die kommenden Monate vorgestellt. Neben der Fortsetzung "Tyler Rake: Extraction 2" (ab 16. Juni) mit Hollywoodstar Chris Hemsworth, die u.a. auch in Wien gedreht wurde, findet sich darunter etwa die Serie "Criminel" (Arbeitstitel), die vom heimischen Regisseur Marvin Kren mitentwickelt wurde.

Gemeinsam mit Cüneyt Kaya übernimmt er auch die Regie für die acht Episoden, die laut Ankündigung des Streamingdienstes im Herbst bzw. Winter abrufbar sein sollen. Im Zentrum steht der in Berlin lebende Charly, der eines Tages von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt wird. Als einige finstere Figuren das Leben seiner Familie bedrohen, sieht er sich zu einem Raub gezwungen, was allerdings höllisch schief geht. Dabei trifft er auch den Wiener Joseph, der als Fahrer für einen Gangsterclan arbeitet. Das ungleiche Duo ist fortan gezwungen zusammenzuarbeiten, um die Clans aus Berlin, Wien und Marseille abzuschütteln. Vor der Kamera agieren u.a. Frederick Lau, Christoph Krutzler, Svenja Jung und Georg Friedrich.

Kein "Paradise" eröffnet sich den Figuren im gleichnamigen Film von Boris Kunz, der ab 27. Juli zu sehen ist: Iris Berben spielt darin die skrupellose Chefin einer Firma, die in diesem futuristischen Setting Geld für Lebenszeit anbietet. Als das Paar Max und Elena mit horrenden Schulden konfrontiert wird, sieht es sich gezwungen, 40 Lebensjahre von Elena "einzutauschen" - was klarerweise zu noch mehr Chaos führt. Neben Berben spielen in diesem Sci-Fi-Drama Kostja Ullmann, Marlene Tanczik oder Corinna Kirchhoff. Regisseur Peter Thorwarth, der zuletzt mit dem schrägen Horrorfilm "Blood Red Sky" reüssieren konnte, widmet sich wiederum dem ausgehenden Zweiten Weltkrieg, wobei die Protagonisten in "Blood & Gold" einem jüdischen Goldschatz nachjagen.

Neben neuen Folgen von Serien wie "The Witcher" (3. Staffel ab Sommer), "Sex Education" (4. Staffel ab Herbst) oder "The Crown" (6. Staffel ab Herbst) gibt es auch einen ersten Ausblick auf das kommende Jahr. Die Miniserie "Hello" (Arbeitstitel) bringt so prominente Namen wie Florian David Fitz, Peri Baumeister, Katharina Thalbach und Meret Becker zusammen, die sich einem unerklärlichen Phänomen aus dem All stellen müssen. Regie führen Sebastian Hilger und Philipp Leinemann. Handfeste Action bietet wiederum "60 Minuten" von Oliver Kienle, der Hauptdarsteller Emilio Sakraya eine Bande Krimineller auf die Fersen schickt. Und in "Plötzlich Kanzlerin" (Arbeitstitel) erhält Deutschland nach einem Sex- und Drogenskandal ihres Vorgängers eher zufällig die erste schwarze Bundeskanzlerin. Faraz Shariat wird die acht Episoden inszenieren.

(S E R V I C E - www.netflix.com)

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