Pussy Riot überraschen mit Ausstellung in München
Dort sollte noch am Donnerstagabend die Ausstellung "Velvet Terrorism: Pussy Riot"s Russia" eröffnet werden, wie das Museum mitteilte. Es sei die bisher größte Ausstellung von Arbeiten des russischen Musiker- und Künstlerkollektivs - und die erste Museumsausstellung in Deutschland. Wohl aus Sicherheitsgründen war die Eröffnung nicht im Vorfeld angekündigt worden.
"Durch die Darstellung der zunehmend feindlichen Beziehung zwischen dem feministischen Kunstkollektiv und den Staatsbehörden bietet die Ausstellung wesentliche Einblicke in die Entwicklung von Putins Russland im letzten Jahrzehnt, die in der militärischen Invasion der Ukraine gipfelt", hieß es in der Museumsmitteilung. Zu sehen sind händisch geschriebene Texte, Videos und Fotografien.
Die feministische Gruppe, die vor allem mit ihrer Punkmusik bekannt wurde, sei im Kampf gegen den russischen Machthaber Wladimir Putin "furchtlos Risiken eingegangen". Die Ausstellung wird im ehemaligen Luftschutzkeller des Hauses der Kunst gezeigt und soll dort von diesem Freitag an bis zum 2. Februar kommenden Jahres zu sehen sein.
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