Sonne und Besonnenheit bei Rock am Ring und Rock im Park
Bis Sonntagabend habe es rund 3.000 Versorgungen im Sanitätsdienst und 380 Einsätze des Rettungsdienstes gegeben, sagte Armin Link, Leiter des DRK am Nürburgring. "In all den Jahren der unterste Wert an Versorgungen", sagte er. "Wir haben dieses Jahr ein sehr, sehr besonnenes Publikum."
Die Musik-Stars zeigten sich am Nürburgring ausgelassen: Der Sänger von Fever 333 stellte sich aufs Boxendach und ließ sich von unten bejubeln, Rapper Apache 207 fuhr mit einem rollenden Schiff durch das Publikum und die Foo Fighters lieferten am Tag ihrer Albumveröffentlichung zwei Stunden Show ab.
Für einen Überraschungsauftritt sorgte am Freitag der Schlagerstar Olaf der Flipper (Olaf Malolepski von den Flippers). Am Sonntagabend standen die Toten Hosen als letzte Band auf der Hauptbühne auf dem Programm.
In Nürnberg bei Rock am Park feierten rund 70 000 Besucherinnen und Besucher - etwas mehr als zunächst erwartet. Hier sollte am Sonntagabend neben den Foo Fighters und Apache 207 die schwedische Metal-Band Meshuggah auf den Bühnen stehen.
Die Polizei sprach von einer ausgelassenen und friedlichen Stimmung auf dem Festivalgelände in Nürnberg. "Die Kräfte berichten, dass es ruhiger als im Vorjahr ist und deutlich ruhiger als in früheren Jahren", sagte Polizeisprecher Marc Siegl zu Rück am Park.
Auch am Nürburgring zeigte sich die Polizei am Sonntag vorerst zufrieden. Es sei ruhig und friedlich gewesen, sagte ein Sprecher.
Rettungskräfte behandelten bei Rock am Park bis Sonntagfrüh fast 1.600 Menschen - weniger als im Vorjahr. Die Sanitäterinnen und Sanitäter versorgten vor allem kleinere Schürf- und Schnittwunden, sagte Sohrab Taheri-Sohi vom Bayerischen Roten Kreuz. Einem Mann retteten sie das Leben: Der sei leblos umgefallen, Rettungskräfte seien schnell zur Stelle gewesen und konnten ihn reanimieren.
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