"Succession", "Ted Lasso" und "The White Lotus" hatten schon im vergangenen Jahr viele der begehrtesten Fernsehpreise der Welt abgeräumt. Als Schauspieler sind unter anderem Stars wie Jeff Bridges, Kieran Culkin, Daniel Radcliffe, Christian Applegate, Claire Danes, Jessica Chastain, Rachel Brosnahan, Kevin Hart und Elisabeth Moss nominiert.
Ebenfalls nominiert ist unter anderem Barack Obama. In der Kategorie "Bester Erzähler" könnte der frühere US-Präsident einen Emmy für die Dokureihe "Working: What We Do All Day" gewinnen. Im vergangenen Jahr hatte Obama in dieser Kategorie seinen ersten Emmy einsammeln können, damals für seine Sprecherrolle in der Netflix-Dokureihe "Our Great National Parks". Auch Obamas Ehefrau Michelle ist nominiert. Gemeinsam mit Moderatorin Oprah Winfrey könnte sie einen Preis für die Spezialsendung "The Light We Carry" gewinnen.
Die Preisträger der Emmys sollen bei einer großen Gala am 18. September bekanntgegeben werden. Das sei allerdings nur der "derzeit geplante" Termin, hieß es bei der Verkündung der Nominierungen. Durcheinanderwirbeln könnte die Planungen ein möglicher Doppelstreik: Bereits seit dem 2. Mai streiken in den USA die Drehbuchautoren, zudem standen die Schauspielerinnen und Schauspieler am Mittwoch vor einer möglichen Arbeitsniederlegung. "Wir hoffen, dass die Gewerkschaftsverhandlungen zu einem gerechten und schnellen Ergebnis kommen", sagte der Chef der Emmy-Veranstalter, Frank Scherma, bei der Verkündung der Nominierungen.