US-Filmverband: "Killers of the Flower Moon" Film des Jahres

Regisseur Martin Scorsese erhielt auch den Regiepreis
Der Historien-Thriller "Killers of the Flower Moon" ist vom renommierten US-Filmverband National Board of Review zum besten Film des Jahres 2023 gewählt worden. Der Film von Martin Scorsese (81) sei ein "atemberaubendes Meisterwerk" von einem der größten Filmemacher, begründete die NBR-Vorsitzende Annie Schulhof die Wahl. Auch der Regiepreis geht an Scorsese. Die Preisträger wurden am Mittwoch (Ortszeit) verkündet.

Zu den besten Hauptdarstellern kürte der Verband Paul Giamatti für "The Holdovers" und Lily Gladstone für "Killers of the Flower Moon".

In der Sparte Internationaler Film siegte das französische Justizdrama "Anatomie eines Falls". Die Deutsche Sandra Hüller (45, "Toni Erdmann") spielt darin eine Schriftstellerin, die angeklagt ist, ihren Mann im gemeinsamen Haus umgebracht zu haben.

Der Verband führte zudem "Top 5 International Films" auf. In diese Sparte schaffte es unter anderem das deutsche Drama "Das Lehrerzimmer" von Regisseur Ilker Çatak. Der Film wird von Deutschland auch ins Rennen um den Auslands-Oscar geschickt.

Neben "Killers of the Flower Moon" als bester Film listete der Verband neun weitere "Top Films" auf. Darunter sind "Barbie", "Ferrari", "The Holdovers", "Maestro", "Oppenheimer" und "Poor Things".

Am 11. Jänner 2024 sollen die Trophäen im Rahmen einer Gala in New York übergeben werden. Dem 1909 gegründeten National Board of Review gehören Filmhistoriker, Cineasten und Filmschaffende an.

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