Genie, Traumtänzer oder eiskalter Verbrecher, Charmeur oder Wiederling? Willem Dafoe lässt unzählige Deutungen zu.
Die Story ist eindeutig eine moderne Variante der Abenteuer von Robinson Crusoe, dem Romanhelden von Dafos Fast-Namensvetter Daniel Defoe. Robinson strandete im 18. Jahrhundert tauf einer einsamen Insel.
Nemo wiederum wird bei einem Kunstdiebstahl von modernster Technik gefangen gehalten – in dem Penthouse, das er schnell mal ausrauben wollte. Hochspannung resultiert nicht aus der Frage, ob er frei kommt, sondern aus Willem Dafoes Präsenz. Sein zwischen Wagemut und Todesangst, Hoffnung und Verzweiflung irrlichterndes Spiel treibt einem Schweißperlen auf die Stirn. Willem Dafoes One-Man-Show ist schlichtweg grandios.