Triggerwarnung: In diesem Beitrag wird restriktive Ernährung beschrieben.
Auf Instagram verfolgten über 16.000 Follower:innen das Leben der 39-jährigen Russin Zhanna Samsonova, besser bekannt als "rawveganfoodchef" oder Zhanna D’art. Die Influencerin teilte Einblicke aus ihrem Alltag in ihrer Wahlheimat Thailand. Zentrale Themen ihres Social-Media-Accounts waren Veganismus, Rohkost und das Kreieren eigener Rezepte. Nun ist die Food-Bloggerin tot.
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Strenge Rohkost-Diät & Verzicht auf Wasser
Im Laufe der letzten Jahre war zu bemerken, dass der 39-Jährigen eine vegane Ernährung nicht mehr genügte. Sie verschrieb sich daher einer strikten Rohkost-Diät: Standen früher noch Fisch und Milchprodukte auf ihrem Speiseplan, so waren es am Ende nur mehr Früchte, Gemüse, Nüsse, Sprossen und Säfte. Ihr Mittagessen bestand beispielsweise aus einer Honigmelone und Karottensaft. Wie einem Bericht von "Focus" zu entnehmen ist, betrieb die Bloggerin auch in regelmäßigen Abständen sogenanntes Trockenfasten, eine Zeit, in der weder Nahrung noch Wasser zu sich genommen wird. Laut "DailyMail" soll die Veganerin Wasser sogar dauerhaft gestrichen und durch Obst- und Gemüsesäfte ersetzt haben.
Die Folge: Ihr Körper magerte immer mehr ab. Offenbar wollte sie dem entgegensteuern, denn in einem Posting vom 7. Juni hält die Influencerin eine Durian-Frucht in Händen und schrieb dazu: "Endlich ist die Obstsaison in Thailand da! Dies ist die am meisten erwartete Zeit! Zeit, an Gewicht zuzunehmen."
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Körper durch restriktive Ernährung geschwächt
Anfang Juni gingen ihre letzten Beiträge online, danach wurde es still auf dem Instagram-Kanal der Food-Bloggerin. Wie sich herausstellte, verstarb die 39-Jährige bereits am 21. Juli in Malaysia. Das berichten unter anderem Medien wie "Focus" und "DailyMail".
Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt, jedoch erzählte die Mutter von Zhanna der russischen Zeitung "Vechernyaya Kazan", dass ihre Tochter an einer "Cholera-ähnlichen Infektion" verstarb. Diese soll durch die "Erschöpfung des Körpers durch eine restriktive Ernährung" verschlimmert worden sein.
Wenn du selbst denkst, an einer Essstörung zu leiden, dann kannst du dich an folgende Adressen wenden: