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Darum ist der Bauch während der Periode dicker

Der Bauch ist vor und während der Periode oft so dick, als wäre man in den ersten Wochen schwanger. Woran liegt das?
Sabrina Kraussler

Die Periode ist da, die Schmerzen setzen ein und als wäre das nicht schon genug, fühlt man sich kurz vor dem Einsetzen der Menstruation aufgeschwemmt und dicker als sonst.

Besonders der Bauch scheint größer zu sein und manchmal sitzt die enge Hose, die man vor zwei Wochen noch problemlos über die Hüften bekommen hat, nicht mehr richtig. Aber warum ist der Bauch vor und während der Periode eigentlich dicker? Wir haben den Gynäkologen Dr. Georg Braune dazu befragt. 

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Warum ist der Bauch während der Periode dicker?

"Das ist dem Gelbkörperhormonspiegel geschuldet, der vor der Menstruation ansteigt", weiß Dr. Braune. "Dies kann vermehrt zu Wassereinlagerungen im Gewebe führen, weshalb sich viele vor der Menstruation 'aufgeschwemmt' fühlen."

Das Gelbkörperhormon wird Progesteron genannt, steigt vor der Periode an und fällt mit dem Einsetzen der Menstruation schlagartig ab. Wieder mal sind es die Hormone, die an allem schuld sind – genauer genommen sorgt also das Gelbkörperhormon dafür, dass wir tatsächlich dicker sind. 

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"Das Ganze hört aber mit dem Einsetzen der Periode auf, die schließlich durch den Abfall des Gelkörperhormonspiegels ausgelöst wird", erklärt Dr. Braune.

"Das Gefühl eines größeren Bauches während der Periode hängt also mit den verbleibenden Wassereinlagerungen zusammen", so der Mediziner.