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Blutpenis oder Fleischpenis? So erkennst du den Unterschied

Ob man es mit einem Blut- oder einem Fleischpenis zu tun hat, lässt sich ganz einfach rausfinden.

Es ist einer dieser Sex-Fakten, die wir bereits als Teenies in der "Bravo" aufgeschnappt und seither nie vergessen haben: Von Penissen gibt es zwei verschiedene Varianten – die eine wird im steifen Zustand um einiges größer, die andere ist von Haus aus eher groß, gewinnt dann im Falle einer Erektion aber nicht mehr allzu viel an Länge dazu. Blutpenis und Fleischpenis eben.

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In der Pubertät wollte man natürlich sofort rausfinden, ob man es denn nun mit dem einen oder dem anderen zu tun hat – und weil ein Penis, egal in welcher Variante, im erigierten Zustand nun mal wächst, fiel die Antwort dabei meistens auf Blutpenis. Weil aber eben auch ein Fleischpenis im erigierten Zustand trotz allem noch leicht wachsen kann, kann man damit auch sehr schnell danebenliegen.

Ob ein Penis nun in die Blut- oder Fleischkategorie fällt, lässt sich glücklicherweise ganz einfach einordnen.

Woran erkennt man Fleischpenis und Blutpenis?

Es sei gesagt, dass wir mit der gefühlt viel häufigeren Einschätzung, einen Blutpenis vor Augen zu haben, in unseren Breitengraden wahrscheinlich sogar richtig liegen. Laut Schätzungen ist der Blutpenis in Europa weitaus häufiger: Rund 79 Prozent aller europäischen Menschen mit Penis sollen einen sogenannten "Grower" zwischen den Beinen haben.

Die restlichen 21 Prozent dürften mit einem Fleischpenis, einem "Shower" (nicht wie die Dusche, sondern wie der Herzeiger) ausgestattet sein. 

Aber was ist nun ein Fleischpenis, was ein Blutpenis? Medizinisch lässt sich das nicht festlegen – allerdings kann man anhand einer urologischen Studie aus dem Jahr 2018 kategorisieren. ForscherInnen legten dabei vier Zentimeter als durchschnittliche Größenänderung von Penissen im schlaffen und steifen Zustand fest.

Die Schlussfolgerung: Penisse, bei bei einer Erektion weniger als vier Zentimeter wachsen, sind Fleischpenisse. All jene, die mehr als vier Zentimeter wachsen, sind Blutpenisse.

Warum gibt es Fleischpenis und Blutpenis?

Für die Existenz dieser zwei Penis-Varianten gibt es übrigens eine einfache Erklärung: Wie "Männergesundheit" erklärt, ist der Blutpenis in nordischen Regionen häufiger anzutreffen, weil es hier kälter war als im warmen Süden.

Ein Fleischpenis, der permanent relativ groß ist, wäre dabei Gefahr gelaufen, auszukühlen. In südlicheren Regionen, wo diese Gefahr aufgrund der höheren Temperaturen nicht bestand, gebe es deshalb bis heute häufiger den Fleischpenis, heißt es.