Der vierte Lockdown ist so gut wie vorbei und viele Singles treffen sich nun endlich mit dem potenziellen Gspusi, mit dem sie die letzten Wochen getextet haben. Wenn Cuffing-Season, Vorweihnachtszeit und Lockdown zusammenkommen, sehnen sich viele nach etwas Fixem.
Die Hoffnung haben aber viele schon wieder aufgegeben: Das fand die Online-Partneragentur Parship bei ihrer Umfrage heraus, für die sie bei 436 Singles nachgefragt hat.
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Viele zweifeln daran, bald jemanden zu finden
Vier von zehn Singles gaben aufgrund von äußeren Umständen die Hoffnung auf, bald einen Partner oder eine Partnerin zu finden. Der Gedanke, in der Realität jemanden zu treffen, löst bei 39 Prozent der Singles ein unangenehmes Gefühl aus.
58 Prozent machen sich Sorgen darüber, dass das Ende der Pandemie noch in weiter Ferne liegt.
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Jede dritte Person, die Single ist, möchte nur Geimpfte oder Genesene daten
Ein Drittel der datingwilligen Personen möchte in Sachen Corona Klarheit und geht vorab auf Nummer sicher. Laut der Umfrage wollen 35 Prozent der Singles nur Geimpfte oder Genesene daten. Das gelte für weibliche als auch männliche Personen. Besonders ältere Singles achten auf den 2G-Nachweis beim Daten: 53 Prozent wollen den Impfstatus ihres Dates wissen.
Jüngere Singles haben übrigens das Gefühl, sich bei ihrem Umfeld rechtfertigen zu müssen, wenn sie während der Pandemie auf Dates gehen – es sind immerhin ganze 13 Prozent.
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Caroline Erb, Psychologin bei Parship, erklärt sich das Dating-Verhalten während der Corona-Pandemie so: "Die aktuelle Situation ist sehr herausfordernd, das Dating-Verhalten ist komplexer geworden", so die Expertin.
"Noch bevor es zu einem ersten Treffen kommt, sind für viele Singles sehr persönliche Informationen wie der Impfstatus relevant. Hier gilt es, offen und transparent mit den eigenen Ansprüchen und Erwartungen umzugehen und diese auch zu kommunizieren. Es sorgt für Klarheit und Entspannung, wenn diverse Unsicherheiten und Fragen vorab geklärt werden."
Singles brauchen auch Zeit für sich
45 Prozent der Singles fühlen sich zwar häufig einsam, aber viele brauchen auch wiederum mehr Zeit für sich (39 Prozent). "Es ist für viele der Befragten wichtig, zwischendurch zur Ruhe zu kommen und alle Informationen zu verarbeiten", so Erb.
"Zwischen der Alltagshektik, diversen Sorgen und Gedanken, was die Pandemie betrifft, sind stille Momente fernab jeglicher Reizüberflutung wichtig, um seine Batterien wieder aufzuladen."