Das sind die Dating-Trends für 2023. 

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Online-Dating: 5 Trends, die dich 2023 erwarten werden

Guardlining, Open Casting und Wanderlove: Diese Trends werden dich beim Dating im neuen Jahr erwarten.
Monika Kässer

Bei all den Dating-Trends kann einem fast schwindelig werden. Hinzu kommt, dass manche Zeiterscheinungen in der Dating-Welt – wie etwa "Ghosting" – ganz schön fies und schwer zu verkraften sein können. Sieht das nächste Jahr zuversichtlicher aus? Eine Bumble-Umfrage gibt Einblicke, welche Dating-Trends dich 2023 erwarten werden. 

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1. "Open Casting" 

Bereits bei dem ersten Dating-Trend wird es einen großen Unterschied zu 2022 geben. Hat der Großteil der Dating-Welt im Vorjahr noch eine feste Vorstellung von der äußerlichen Erscheinung seines Gegenübers gehabt, wird das 2023 nicht mehr ganz so streng gehandhabt werden. Laut Bumble sind dann 38 Prozent offener für Personen, die von ihren äußerlichen Idealvorstellungen abweichen. Zuversichtlich klingt auch, dass 63 Prozent der PartnerInnen jetzt den Fokus auf emotionale Reife statt auf Optik legen. Der Trend "Open Casting" deutet also darauf hin, dass Oberflächlichkeit eine weniger wichtige Rolle spielen wird. 

2. "Guardrailing" Grenzen setzen und sich schützen

Grenzen zu setzen wird für das Dating-Leben immer wichtiger. Bereits 2022 zeichnete sich dieser Trend ab, denn viele fühlen sich sowohl von den Geschehnissen in der Welt als auch von den gesellschaftlichen Erwartungen überwältigt. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) aller Bumble-NutzerInnen hat daher angefangen, ihre emotionalen Bedürfnisse mehr zu berücksichtigen und dementsprechend Grenzen zu setzen im Dating-Alltag. 

3. Fokus auf "Love-Life-Balance"

Die Balance zwischen Leben, Arbeit und Beziehungen beziehungsweise dem Dating-Leben wird für Partnersuchende im neuen Jahr wichtiger denn je sein. 13 Prozent gaben bei der Bumble-Umfrage an, dass sie nicht mehr mit Personen ausgehen wollen, die einen zu anspruchsvollen Job und daher wohl auch deutlich weniger Zeit für eine potenzielle Partnerschaft haben. 54 Prozent wollen sich mehr um die Work-Life-Balance des Partners/der Partnerin kümmern als um seinen/ihren Karrierestatus. 

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4. "Wanderlove"

Durch die Corona-Pandemie haben zahlreiche Unternehmen Fernarbeit zugelassen und wollen es auch bis zu einem gewissen Grad beibehalten. Von überall aus arbeiten zu können, hat zur Folge, dass ein Drittel aller Befragten (33 Prozent) in 2023 bereit sein wird, eine Beziehung mit Personen einzugehen, die nicht in derselben Stadt wohnen und zwischen denen eine größere räumliche Distanz liegt. Dieses Phänomen ist unter dem Begriff "Wanderlove" bekannt. 

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5. Stereotypen aufbrechen

Ein weiterer Trend, auf den wir uns 2023 in der Dating-Welt freuen dürfen, sagt voraus, dass Männer sich intensiver mit Geschlechterrollen beschäftigen wollen. Mehr als die Hälfte aller männlichen Befragten gaben an, Stereotypen zu hinterfragen, die besagen, dass Männer keine Gefühle zeigen sollten. 49 Prozent glauben, dass es von Vorteil für den Dating-Alltag und in Beziehungen ist, Geschlechterrollen aufzubrechen und mehr Emotionen zuzulassen.