Was die Art des Händchenhaltens über die Beziehung aussagt. 

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Das verrät die Art des Händchenhaltens über eure Beziehung

Die Hand des anderen zu halten ist eine Form der Zuneigung. Was sagt die Art des Händchenhaltens über euch als Paar aus?
Monika Kässer

Manche tun es oft, andere mögen es gar nicht so: Händchenhalten. Zudem gibt es ganz verschiedene Arten dieser Liebes-Geste. Doch eines haben alle gemeinsam sie symbolisieren ein liebevolles Miteinander und drücken Zugehörigkeit aus. Ob die Hände nun ineinander verschlungen gehalten werden oder mit einem losen Griff verbunden sind, die verschiedenen Arten können etwas über eure Beziehung aussagen

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Händchenhalten ist gut für die Gesundheit

Warum halten sich Pärchen eigentlich an den Händen? In einem Interview erklärt Psychologieprofessor James Coan von der University of Virginia, dass das "Gefühl von Sicherheit" einer der Hauptgründe ist. In einem Experiment fand Coan mit seinem ForscherInnenteam heraus, dass das Halten der Hand eines vertrauten Gegenübers den Geist beruhigt und das Stresslevel senken kann. Der Experte wird konkret: "Händchenhalten mit einem/einer vertrauten Beziehungspartner/in, wie einem Freund, einem/einer Liebespartner/in, einem Elternteil, einem Geschwisterteil oder einem Kind, ist buchstäblich gut für die Gesundheit."

Hier die gängigsten Arten des Händchenhaltens und was sie laut einer Expertin für eure Beziehung bedeuten:

1. Hände ineinander halten

Diese Art des Händchenhaltens gilt als der Klassiker schlechthin. In der Regel ist es so, dass eine Person die Hand fester umklammert als die andere, so Toni Coleman, Psychotherapeutin und Beziehungscoach, gegenüber "Women's Health". Coleman erklärt, dass derjenige, der die Hand hält, seinen/seine Partner/in symbolisch schützen oder beruhigen möchte.

Möglich ist aber auch, dass ein fester Griff Dominanz zeigen soll. Hier kommt es also auf das Beziehungsgefüge an. Laut Untersuchungen könnte aber auch einfach nur ein Größenunterschied dafür verantwortlich sein, sodass die größere Person automatisch die Hand vorne beziehungsweise oben hat. 

2. Finger ineinander verschlungen

Ist der Griff fest und sind die Finger ineinander verschlungen, deutet dies laut der Psychologin auf ein hohes Maß an Intimität und Fürsorglichkeit hin. Zudem kann es als Sehnsucht nach tiefer Verbundenheit gesehen werden. "Verschränkte Finger bedeuten: 'Ich stehe auf dich. Ich möchte dir näher kommen – und ich kann dir gar nicht nahe genug sein",  so Coleman.

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3. Loser, sanfter Griff

Berühren sich die Hände nur sanft und liegen lose ineinander, so drückt das aus, dass tiefes Vertrauen und Verbundenheit zwischen den PartnerInnen herrscht. Ebenso ist es ein Zeichen für emotionale Stabilität, die bei beiden vorhanden ist, selbst wenn sich eine/r kurzzeitig zurückzieht und Zeit für sich braucht. Es kann aber auch sein, dass durch diese Art des Händchenhaltens eine engere Beziehung aufgebaut werden soll. Der Wunsch nach körperliche Nähe ist auf beiden Seiten da, jedoch sind beide vorsichtig, so Colemans Einschätzung.

4. Ein, zwei Finger umklammernd

Auch diese Art des Händchenhaltens deutet darauf hin, dass ihr beide sehr unabhängig sowie ausgeglichen seid, eure Freiheiten braucht, aber genug Vertrauen und Verbundenheit vorhanden ist. Im wahrsten Sinne des Wortes reichen dir ein oder zwei Finger, um Nähe zu spüren und auszudrücken. 

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5. Arm um die Schulter legen & Hand nehmen

Du legst den Arm gerne um die Schulter deines/deiner Partners/Partnerin und greifst dabei seine/ihre Hand? Beziehungscoach Coleman deutet das folgendermaßen: "Das sagt: 'Ich mag dich so sehr, dass ich dir so nah wie möglich sein möchte, und ich will, dass auch die Welt weiß, was wir füreinander empfinden." Diese Form des innigen Händchenhaltens drückt gegenseitige Unterstützung und tiefe Intimität aus. Ihr harmoniert sehr gut miteinander und seid neben einem Liebespaar auch beste FreundInnen.